Bernd Sonneck: „Ich unterstütze seemoz…
Journalismus, so sagt man, sei gut, wenn er anfängt, weh zu tun. – seemoz ist Garant für schmerzhafte Wahrheiten, denn seemoz gräbt an den Wurzeln dessen, was sein könnte. Das ginge ohne politische Ämter noch überzeugender, am professionellsten übrigens im Redaktions-Korrektiv!
seemoz schlägt sich auf die Seite der Schwachen, hat einen Standpunkt, verlangt vom Leser, selbst Standpunkt zu beziehen. seemoz hat damit seinen Platz im lokalen Medienangebot gefunden.
Als Medienarbeiter lese ich beruflich und privat viel und zwangsläufig selektiv. Auf der Suche nach relevanten lokalen Nachrichten und Hintergründen ist seemoz dabei eines der vier fest gebuchten Medien, die ich wöchentlich, per RSS-FeedReader online scanne. So bleibt mir Zeit, noch eine Berliner Tageszeitung und viele gute Bücher zu lesen. Zum Beispiel Byung-Chul Han, „Philosophie des Zen-Buddhismus“ (RECLAM 18185). Er schreibt: „Auf die Frage ‚Was ist …?‘ reagieren die Zen-Meister nicht selten mit Stockschlägen. Wo die Worte nicht greifen, werden auch kräftige Schreie eingesetzt“ …
Wer seemoz liest, hört und spürt, was ist!
Bernd Sonneck, Medienarbeiter, Dingelsdorf
Peter Zahrt: „Ich unterstütze seemoz….
weil ich die mediale Bigamie der Monotonie des Südkurier vorziehe
und mit gemalten oder geschriebenen ZAHRT-BITTER-Satiren dem einen oder der anderen ans Knie treten will…wenn sie´s verdient haben oder darum betteln.
Peter Zahrt, Künstler und Satiriker, Konstanz
Roswitha Bosch: „Ich unterstütze seemoz…
weil diese Internetpublikation aus hervorragend recherchierten Artikeln besteht, die mit kritischem Blick auf die Fakten, mit Herzblut und Verve geschrieben sind.
Weil Qualität aber nicht umsonst zu haben ist, wünsche ich mir viele weitere Unterstützer, die erkennen, dass es hier Lesevergnügen mit Nährwert gibt, ganz ohne Zuckerguss und leere Kalorien.
Der Larifari-Journalismus stirbt leider nicht aus, auch hier am See nicht. Bei seemoz hingegen findet der Leser Berichte von Autoren, die eine Art von Gegenpower bilden, statt dem Mainstream zu huldigen. Die nicht wegsehen, sondern genau hinschauen, wenn etwas aus dem Ruder läuft. Immer montags gibt es ein gerüttelt Maß an Ironie und Satire (Minotti sei Dank!)“
Roswitha Bosch, Verlegerin, Singen
Charly Schweizer: „Ich unterstütze seemoz…
da ihre Redakteure noch die Courage haben, sich mit den Gedemütigten, Ausgegrenzten, Benachteiligten und Ausgebeuteten dieser kapitalistischen Gesellschaft zu solidarisieren.“
Charly Schweizer, Lindau
Sabine Bade: „Ich unterstütze seemoz…
weil ich über dieses Medium auf Lokales und Regionales aufmerksam gemacht werde, das mir ansonsten entgehen würde. Mich dafür auf den Südkurier verlassen zu müssen, hieße: Kapitulation auf der ganzen Linie. Das lehrt mich die Vergangenheit und wird Tag für Tag aufs Neue bestätigt.
Was macht es da, dass ich längst nicht mit jeder inhaltlichen Stossrichtung übereinstimme? Mich auch schon mal richtig ärgern kann über einen seemoz-Artikel?
Gar nichts! Denn eine Meinung kann ich mir alleine bilden – wenn ich über die entsprechenden Informationen verfüge!
Sabine Bade, Politikwissenschaftlerin, Konstanz“
Dr. Peter Köhler: „Ich unterstütze seemoz…
damit die Zeitungskrise nicht zur Krise der Informations- und Meinungspluralität wird. Wir haben am See viele ausgefuchste Journalisten; nicht alle davon arbeiten für Holtzbrinck – bzw. für die Mediengruppe Pressedruck. Für die anderen muss es unabhängige Medien geben. Mehr Wettbewerb würde nicht nur das journalistische Geschäft, sondern auch die demokratische Öffentlichkeit beleben. Was mich angeht, so möchte ich die ausführlichen Recherchen, Hintergrundberichte, unabhängigen Analysen, und die Kommentare mit dem Standpunkt von seemoz nicht mehr missen. Natürlich auch nicht Minottis fiese Bemerkungen.“
Dr. Peter Köhler, Konstanz
Spendenaufruf
Liebe seemoz-LeserInnen,
seit über vier Jahren ist das regionale, grenzüberschreitende Nachrichten-Magazin seemoz online – und es wird von Woche zu Woche wichtiger. Die Nachrichten und Geschichten, die die Tageszeitung nicht bringen will, die kritischen Kommentare, die vielfältigen Kulturhinweise und die genauen Analysen werden geschätzt, wie die wachsende Zahl der Zugriffe zeigt. Mittlerweile lassen sich Tausende regelmäßig von seemoz informieren.
Hier ein paar Beispiele:
• Die Diskussion um die Zukunft des Konstanzer Krankenhauses: seemoz hat ausführlich über die Entlassung von Chefarzt Gert Müller-Esch berichtet und auf diese Weise ganz erheblich dazu beigetragen, dass die Debatte um das Klinikum nicht hinter verschlossenen Türen abläuft.
• Die Abstimmung über das geplante Konzert- und Kongresshaus (KKH) auf Klein-Venedig: In diesem Fall war seemoz ein wichtiges Korrektiv zur recht einseitigen Berichterstattung des „Südkurier“. Wo sonst konnte man die Argumente der KKH-KritikerInnen lesen?
• Die Posse um das „Päpstlein“ von Peter Lenk: Wer stellte die richtigen Fragen und wer informierte stets aktuell über das merkwürdige und undurchsichtige Vorgehen der Konstanzer Ämter und Gremien? seemoz.
• Arbeitskonflikte und gewerkschaftliche Gegenwehr: Wer wissen will, was sich beim Südkurier tut, wie sich die Alu-Belegschaft in Singen dem Lohnraub widersetzt, wie es um die Zukunft von Nycomed in Konstanz bestellt ist und wer den nächsten Maultaschenpreis gewinnt, wird von seemoz schnell informiert.
seemoz ist eine Bereicherung für alle kritisch denkenden Menschen in der Region, aber reich wird damit niemand: Die Bannerwerbung finanziert gerade mal den Betrieb der Website. Auf Dauer aber kann das Projekt nur durchhalten, wenn es nicht ein reines Hobby bleibt. Recherchen – Grundvoraussetzung für seriösen Journalismus – kosten Zeit, und damit Geld.
Um das Überleben von seemoz zu sichern, wurde die Initiative „200 mal 5“ ins Leben gerufen. Wenn 200 LeserInnen jeden Monat 5 Euro spenden, wäre eine Basis für die redaktionelle Arbeit geschaffen. Zusätzlich wollen wir einen Fonds einrichten, der zweckgebunden besonders aufwändige Recherchen und Sonderprojekte finanziert.
Daher unser Aufruf: Spenden Sie auf www.seemoz.de/spenden. Fünf Euro im Monat sind nicht die Welt; aber auch unsere kleine Welt hier braucht Medienvielfalt.
– Jerry Auerswald, Gitarrenbauer, Konstanz
– Sabine Bade, Dipl.-Politologin u. Autorin, Konstanz
– Harald Borges, Konstanz
– Roswitha Bosch, Verlegerin, Singen
– Thomas C. Breuer, Kabarettist und Buchautor, Tübingen
– Katrin Brüggemann, Journalistin, Konstanz
– Roland Didra, Allensbach
– Jogi Gross, Musiker, Konstanz
– Annette Groth, MdB/Linke, Friedrichshafen
– Andrea Kraneburg-Didra, Allensbach
– Siggi Galter,“Meister der Krise“, Ulm
– Erich Haller, Thurgau/Schweiz
– Bernhard Hanke, Vorsitzender DGB-Ortsverband, Konstanz
– Lothar Höfler, Attac, Lindau
– Norbert Höpfinger, Verleger, Konstanz
– Ralph Hug, Journalist und Autor, St.Gallen/Schweiz
– Dr.Heinz Kapp, Solidaritätsforum, Singen
– Jochen Kelter, Schriftsteller, Ermatingen/Schweiz
– Markus Klemt, ver.di-Sekretär, Rottweil V/S
– Ernst Köhler, Historiker, Konstanz
– Dr. Peter Köhler, Radiologe, Konstanz
– Martina Kraus, Konstanz
– Felix Kuballa, Rentner, Köln
– Dr. Albert Kümmel-Schnur, Medienwissenschaftler, Konstanz
– Peter Lenk, Bildhauer, Bodman
– Prof. Dr. Georg Lind, Konstanz
– Uwe Lindner, Konzernbetriebsratsvorsitzender, Konstanz
– Christof Mainberger, Konstanz
– Peter Mannherz, Steuerberater, Moos
– Ingrid Maurer, Lehrerin u. Lehrbeauftragte, Meersburg
– Wolfram Mikuteit, Dipl.-Verwaltungswissenschaftler u. Autor, Konstanz
– Carlo Minotti, Autor, Hegne
– Anne Mühlhäußer, Lehrerin, FGL-Stadträtin, Konstanz
– Bene Müller, Vorstand Solarcomplex, Singen
– Lothar Müller, Solartechniker, Konstanz
– Christof Nix, Intendant Stadttheater Konstanz
– Kamilla Pfeffer, Studentin, Köln
– Lilo Rademacher, 1. Bevollmächtigte des IG-Metall-Bezirks Friedrichshafen-Oberschwaben
– Hendrik Riemer, St.Pauli-Fan und Makler, Allensbach
– Harry Rosenbaum, Journalist, St.Gallen/Schweiz
– Werner Rügemer, Publizist und Sachbuchautor, Köln
– Günther Schäfer, Konstanz
– Lieselotte Schiesser, Journalistin, Kreuzlingen/Schweiz
– Maik Schluroff, PC-Berater, Konstanz
– Walafried Schrott, SPD-Stadtrat, Singen
– Dr.Wolfgang Storz, Journalist, Offenbach
– Anke Schwede, Mitglied des Kreisvorstandes der Linken, Konstanz
– Charly Schweizer, GEW-Vertrauensmann, Lindau
– Till Seiler, MdB Grüne, Konstanz
– Johannes Stieger, Journalist, St.Gallen/Schweiz
– Raoul Ulbrich, Gewerkschaftssekretär, Singen
– Marco Walter, Geschäftsführer, Konstanz
– Dr.Josef Wermuth, Psychologe und Wortsteller, Bern/Schweiz
– Pit Wuhrer, Fachgruppe Journalismus im ver.di-Bezirk Schwarzwald-Bodensee, Konstanz
– Peter Zahrt, Künstler und Satiriker, Konstanz
– Franz Zeller, Diplom-Informatiker (FH), Konstanz
– Margrit Zepf, ver.di-Bezirk Schwarzwald-Bodensee, Konstanz
PS: Der Name seemoz hat übrigens nichts mit Motzen zu tun. Ursprünglich war eine MOnatsZeitung für die Region geplant – und dafür hätten Sie ja auch ein paar Euro hin geblättert. Oder?
Mit freundlichen Grüßen
Der seemoz-Förderkreis
Weitere Unterzeichner erwünscht; die Liste der Erstunterzeichner wird ständig aktualisiert