Der Verein seemoz e.v.
Recherchejournalismus ist ein hartes Geschäft. Geschichten auf den Grund gehen, unbequeme Fragen aufwerfen, Informationen einholen, Fakten überprüfen, nachhaken – all das erfordert Zeit, Geduld und Menschen, die den Aufwand nicht scheuen. Aufklärerischer Journalismus kostet aber auch viel Geld. Dieses Geld fehlt seemoz bislang. Nachdem das Projekt zehn Jahre lang von den beiden Redakteuren Holger Reile und Hans-Peter Koch betrieben und von einem kleinen Förderkreis unterstützt wurde, haben 2016 aktive MitstreiterInnen einen Verein gegründet – den seemoz e.V. Zu den Zielen dieses Vereins, der im Juni 2017 vom Finanzamt Konstanz als gemeinnützig anerkannt wurde, gehören unter anderem die Förderung kritischen Denkens durch Bildungsveranstaltungen. Die aktuellen Veranstaltungen finden Sie auf der Startseite/Homepage.
Mitglied von seemoz e.V. können alle werden, die seine Zwecke teilen – darunter die Förderung der Hilfe für politisch, rassistisch oder religiös Verfolgte, des internationalen Miteinanders, der Toleranz auf allen Gebieten, der Völkerverständigung, des Einsatzes für eine gerechte Gesellschaft sowie des bürgerschaftlichen Engagements. Einen Einblick in die Ziele bietet die Satzung.
Dem Verein, der seit 1. Januar 2018 das Online-Magazin seemoz.de herausgibt, gehören derzeit knapp 70 Mitglieder an (Stand: Oktober 2020). Der Vorstand des Vereins koordiniert die Geschäfte, plant Informationsveranstaltungen, entwirft Strategien und informiert die Mitglieder per Versammlungen und Rundmails über seine Arbeit. Die Unabhängigkeit der Redaktion ist durch ein Redaktionsstatut gesichert.
Werden Sie Mitglied, wenn Sie unsere Ziele teilen, wenn auch Sie Interesse an einer Medienvielfalt in der Bodenseeregion haben und wenn Ihnen die kommerzielle Mainstreampresse nicht genügt! Derzeit kostet die reguläre Mitgliedschaft 60 Euro im Jahr; wenig Verdienende zahlen 12 Euro. Sie können jedoch auch mehr investieren – und als Fördermitglied 120 Euro (oder mehr!) überweisen. Füllen Sie das Antragsformular aus (Sie finden es hier), schicken Sie es uns per Mail zu (oder postalisch an Pit Wuhrer, Haspelweg 2, 78467 Konstanz) und richten Sie einen Dauerauftrag ein. Bankverbindung: seemoz e.V., Volksbank Konstanz, IBAN: DE30 6929 1000 0225 8805 06, BIC: GENODE61RAD, Verwendungszweck: „Mitgliedsbeitrag“. Auf Wunsch erhalten Sie eine steuerabzugsfähige Spendenquittung. Übrigens: Die Mitgliedschaft ist jederzeit kündbar.
Je mehr wir sind, desto stärker wird unsere Stimme für mehr Menschenwürde, für mehr Solidarität, für mehr Respekt anderen gegenüber. Und damit für eine bessere, humanere Gesellschaft, die sich um alle kümmert und die Umwelt achtet.
PS: Sie können natürlich auch jederzeit für den Betrieb der Website spenden (Servergebühr, Webmaster-Entgelt, Honorare für die Redakteure und AutorInnen); das ist vor allem dann sehr sinnvoll, wenn Sie keine Spendenquittung benötigen. In diesem Fall genügt bei der Überweisung auf dieses Konto bei der Volksbank Konstanz: seemoz e.V., IBAN: DE 57 6929 10000 0229 8382 02, BIC: GENODE61RAD der Verwendungszweck „seemoz unterstützen“. Wir danken vorab für Ihre/Euro Solidarität.
Ich lese seemoz,
weil eine freche und hintergründig protestierende Berichterstattung über kommunalpolitische Begebenheiten und alternative Kulturveranstaltungen für eine lebendige und interaktive Meinungsbildung enorm wichtig ist und seemoz dafür sorgt, dass dies in meiner deutschen Lieblingsstadt Konstanz gewährleistet wird. Wenn der Südkurier seinen monopolistischen Journalismus nun auch noch auf das schweizerische Ufer ausbreitet, dann müsst Ihr eben auch noch viel mehr grenzüberschreitend seemozen. Dafür wünsche ich Euch viel Erfolg!
Joachim Kohler, Psychologe, Kreuzlingen
Ich lese seemoz,
weil KLARTEXT gesprochen, bzw. geschrieben wird und seemoz den Anspruch hat, Gegeninformationen zu liefern. Das gefällt mir.
Mutiger Journalismus verknüpft mit redaktionellen Inhalten bedient zwar nicht die Bedürfnisse des Medienmarktes, jedoch kommt die oftmals kritische Betrachtungsweise von seemoz m.M. nach unverwechselbar souverän rüber und auch das gefällt mir.
Wahrheiten werden glaubhaft gesucht, das müsste doch die publizistische Aufgabe ALLER Medien sein. Und wenn in Zukunft noch außerhalb von Konstanz, sprich Hegau und Singen, etwas mehr recherchiert werden würde, wäre dies ganz in meinem Sinne.
Karin Leyhe-Schröpfer, Freie Journalistin, Singen
Ich lese seemoz …
weil mich in dieser Zeit enormer sozialer Ungleichheit und rasant fortschreitender Naturzerstörung einfach nicht interessiert, was gerade „Talk of the Town“ beim Wein-, Oktober- oder Wasweißichnicht-Fest ist.
Die wirklich heißen Eisen finde ich im seemoz. Nicht immer so geschmiedet, wie es mir gefällt, aber das ist auch gut so. Denn das macht doch gerade den Charme dieses, von den Lügenfritzen der Werbebranche unabhängigen, Mediums aus. Hier stehen sie, die wichtigen Informationen zum politischen Geschehen in unserer Stadt, dazu klare Meinungen und das alles gewürzt mit einer gesunden Portion Humor. Kurz – Journalismus, wie er sein soll, von Bürgern für Bürger und ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten von Werbekunden oder Stadtoberen.
Felix Müller
Klimastadt-Konstanz.de
Ich lese seemoz,
weil sie kein Papier für parteiliche Sinnlosigkeiten und Halbwahrheiten verschwendet. seemoz ist mutig, bunt in Gedanken und lässt sich einfach nicht in eine Form pressen. Das passt zu uns.
Stefan Baier, Konstanz,
www.csd-konstanz.de
Ich lese seemoz,
weil ich der Überzeugung bin, dass, auch und gerade auf lokaler und regionaler Ebene, die interne und externe Vielfalt und Bandbreite von journalistischer Berichterstattung, Meinungsäußerung und Sichtweise auf die Geschehnisse von fundamentaler Bedeutung für ein demokratisches Gemeinwesen sind, insbesondere in Zeiten, in denen eine zunehmende wirtschaftliche Konzentration und einseitige unternehmerische Abhängigkeit der Zeitungsverlage (Monopole, Oligopole) in der regionalen Presselandschaft zu beobachten ist. Da möchte ich ein offenes, kritisches und schnelles Medium wie den seemoz, das aktuell, zeit- und bürgernah möglichst viele Interessen und Meinungen widerspiegelt, nicht vermissen, zumal ich nur eine überregionale, meinungsbildende Tageszeitung im Print abonnieren und lesen kann und ich mich darüber hinaus zusätzlich über die Internetpublikationen des befreundeten In- und Auslands informiere. Da kommt seemoz als sinnvolle Ergänzung wie gerufen …
Atilla Özokyay, Konstanz,
Verwaltungswissenschaftler (Int. Bez.), Europastudien (M.E.S.)
Ich lese seemoz,
weil wir damit sowohl die Kritikfähigkeit durch vielgestaltiges Wissen befördern, als auch der „Zärtlichkeit der Vernunft“ weitere sinnliche Chancen eröffnen können. Hier sehe ich auch mein humanistisches Credo gut aufgehoben: „DEMOKRATIE – die bunte Freiheit, mit gleichen, klar geordneten Spiel-Regeln für Alle!“
Marianne Bäumler,
Journalistin, Radolfzell
http://www.blog-der-republik.de/author/dr-marianne-baeumler
Ich lese seemoz,
weil ich es mag, wenn Medien halten, was sie in der Titelunterzeile versprechen. Ich lese seemoz, weil ich es mag, wenn Journalisten den schönfärberischen Worten aus Politik und Wirtschaft zu widersprechen wagen. Und ich lese seemoz, weil ich weiß, dass ich als einer, der eine gute halbe Stunde vom Nabel des Bodensees entfernt wohnt, nichts Entscheidendes verpasse, auch wenn ich nur ein halbes Dutzend Artikel täglich lese.
Simon Hungerbühler, Programmleiter Theater an der Grenze, Kreuzlingen
www.theaterandergrenze.ch
Ich lese seemoz,
weil hier seit vielen Jahren über die Konstanzer Kommunalpolitik informiert wird. Dabei bezieht seemoz immer eine klare Position. Diese kann überzeugend kritisch oder überflüssig persönlich sein. Interessant ist sie fast immer.
Für ebenso wichtig halte ich die Funktion von seemoz als Plattform zur Bewerbung kultureller und politischer Veranstaltungen, da aufgrund der breitgefächerten Leserschaft eine generations- und die politischen Lager übergreifende Zielgruppe angesprochen wird.
Lukas Mitsch, Konstanz, www.ric-Konstanz.de
Ich lese seemoz, weil …
… ich als ehemaliger Konstanzer auch im bayrischen Exil informiert sein möchte, was am Bodensee passiert. seemoz ist der gedruckten Konkurrenz vom Monopolblatt sowohl in der Haltung als auch im Engagement weit voraus. Kritische, regionale Berichterstattung ist wohl auch 2017 notwendiger denn je, zudem der „Südkurier“ nach einer liberaleren Phase in den 90er Jahren inzwischen – so scheint mir – wieder an seine eigenen erzkonservativen 70er und 80er andockt.
Thomas Bohnet, München.
Konzertveranstalter und DJ, le-tour.net