Katholische Kirche droht mit Rausschmiss

Die Kirchengemeinde Altstadt Konstanz macht unbeeindruckt von der öffentlichen Meinung gehörig Druck: Den Mietern im abbruchgefährdeten Haus Stephansplatz 31 drohen Räumungsklagen, wenn sie nicht noch diese Woche ausziehen. Die Mieter könnten ja im Studentenheim unterkommen – im Albertus-Magnus-Haus seien noch Zimmer frei, heißt es aus der Gesamtkirchengemeinde …weiterlesen »

Stephansplatz 31: Gschmäckle um ein Gutachten?

Bis Ende März, also Ende dieser Woche, steht die Entscheidung an: Wird das denkmal-geschützte Haus Stephansplatz 31 in der Konstanzer Altstadt dann platt gemacht? Oder gibt es noch einen Einspruch der Stadt? Oder wenigstens rechtzeitig eine Fristverlängerung? Bei allen diesen Fragen, über die seemoz aktuell und mehrfach berichtete, spielt ein bislang nicht veröffentlichtes Gutachten eine Rolle. Und um dieses Gutachten rankt sich ein Gschmäckle  …weiterlesen »

Stadtgeflüster: Sind wir alle Gaga oder doch eher Konzil?

In Konstanz haben wir zwar immer noch keine Bürgermeisterin, können aber mit einer Ehrenbürgerin aufwarten. Die Dame kennt zwar kaum jemand, aber immerhin. Ob es in naher Zukunft zum Bau einer Synagoge kommt, in der man die Frauen auf die Empore verweist, wird wohl kurz nach Ostern entschieden. Und warum nun auch wir zu erfahren trachten, wie gut die seemoz-LeserInnen ihre Stadt kennen, entnehmen Sie bitte dem folgenden Text …weiterlesen »

Andreas Osner wird neuer Konstanzer Bürgermeister

Bereits im ersten Wahlgang wurde Dr. Andreas Osner zum neuen Bürgermeister in Konstanz gewählt. Als 1. Beigeordneter wird der 44jährige ab 1.7. zum Chef des Dezernats zwei und Stellvertreter des Oberbürgermeisters. In dem für viele überraschenden Wahlausgang setzte er sich gegen Margarita Kaufmann und Ute Seifried, Chefin des Konstanzer Sozial- und Jugendamtes und vorab heimliche Favoritin, durch …weiterlesen »

Stephansplatz 31: Kommt die katholische Abrissbirne?

Nachdem seemoz über den beabsichtigten Abriss des denkmalgeschützten Gebäudes am Konstanzer Stephansplatz 31 berichtet hat, ist das Thema in aller Munde. Die Kirche als Eigentümer steht seitdem gewaltig unter Druck. Dennoch will sie wohl an ihren ursprünglichen Plänen festhalten und das Haus dem Erdboden gleichmachen. Aber vielleicht schmeißt der Herr ja für sein Konstanzer Bodenpersonal noch etwas Hirn vom Himmel …weiterlesen »

Ein schönes, schlichtes Mahnmal für Zoran Djindjic

(hpk) Ružica Djindji?, Witwe des ermordeten Premierministers Serbiens, hatte aus familären Gründen kurzfristig abgesagt, aber sonst waren Vertreter der Stadt (Bürgermeister Boldt, Alt-OB Frank) und der Universität (Prof. Seibel) sowie Freunde aus Belgrad und Konstanz zahlreich erschienen: Im strömenden Regen wurde gestern an der Konstanzer Seestraße/Alpenstraße eine Gedenktafel für Zoran Djindjic enthüllt – Auftakt zu einem umfangreichen Gedenkprogramm, das die Uni ihrem ehemaligen Doktoranden bis in den Mai ausrichtet. Mit einer Feierstunde im Rathaus und Vorträgen (u.a. vom Konstanzer Historiker Ernst Köhler) im Audimax der Universität ging der gestrige, erste Tag der Gedenkveranstaltungen zuende.

Konstanz/Kreuzlingen ist Ziel des Friedensweges

„Bettelarm und steinreich“ ist das Motto des Friedensweges 2013. Am Ostermontag, 1. April, erwarten die rund 50 veranstaltenden Organisationen aus Österreich, der Schweiz und Deutschland erneut gut 300 Teilnehmer, die sich zum fünften Mal in Folge auf den Friedensweg machen, der den traditionellen Ostermarsch abgelöst hat. In Konstanz steht die Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Uli Burchardt und deckt vom Umweltschutz bis zur Rüstungspolitik etliche Themen ab …weiterlesen »

Wer tanzt den neuen Boldt?

Bei der Gemeinderatssitzung am morgigen Donnerstag wird auch darüber entschieden, wer das Amt von Bürgermeister Claus Boldt (CDU) übernimmt. Boldt geriet vor allem im letzten Drittel seiner Amtszeit schwer unter Beschuss und kam für eine zweite Amtszeit nicht mehr in Frage. Beworben für seine Nachfolge hatte sich eine halbe Hundertschaft zwischen Flensburg und Konstanz, übrig geblieben sind zwei Kandidatinnen und ein Kandidat. Doch um wen handelt es sich da genau? seemoz klärt auf …weiterlesen »

Teilerfolg für die Chérisy

Ein Investor für ein geplantes Studentenwohnheim in der Chérisy hat sein Bauvorhaben unerwartet zurückgezogen. Das teilte das Konstanzer Baurechtsamt mit. Die Neue Arbeit GmbH und das Bürgerprojekt Chérisy ergreifen die Chance und präsentieren neue Ideen …weiterlesen »

Märchen, Mythen – und ein Walser-Drama auf dem Münsterplatz

20130318-182233.jpgNeue Wege geht das Stadttheater Konstanz in der Spielzeit 2013/2014: „Die Zeit des politischen Theaters ist vorbei“, meinte Intendant Christoph Nix gewohnt provozierend, um das Spielzeit-Motto „Märchen und Mythen“ zu begründen. Doch im Verlauf der Pressekonferenz im Rheintorturm (s. Foto) war davon nicht mehr die Rede, denn das krisengeschüttelte Europa soll zu einem thematischen Schwerpunkt der neuen Theatersaison werden …weiterlesen »

Katholische Kirche will Kulturdenkmal platt machen

20130317-230605.jpgNach der Absage von Dekan Trennert-Helwig, den Münstergarten der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen – er befürchtet „randalierende“ Horden – hievt sich die katholische Kirche erneut in die Negativ-Schlagzeilen. Geht es nach ihren Wünschen, soll eines der ältesten Häuser in der Stadt abgerissen werden. Mehrere Bewohner verlören ihr Zuhause, die Nachbarn sind empört und Denkmalschützer ebenso. Ist das Gebäude noch zu retten? Spricht die Stadt ein Machtwort oder taucht sie ab? Die Uhr läuft.

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Schlimme Siemens-Strategie

Viele Siemens-Beschäftigte in der Konstanzer Bücklestraße sitzen ohne Arbeit da: Zwei Großaufträge gingen jüngst verloren und man fragt sich, welche Strategie die Münchner Konzernzentrale fährt. Denn nach Meinung vieler Insider hätten bei anderer Kalkulation die Aufträge nach Konstanz geholt werden können. Will die Konzernzentrale die Konstanzer Tochtergesellschaft aushungern? …weiterlesen »

Sein oder Steindesign?

Der Konstanzer Gemeinderat macht einen Ausflug: Am 22. März werden die Räte nach Basel kutschiert, um dort das Pflaster am Münster in Augenschein zu nehmen. Eine Klassenfahrt, die man sich nach Ansicht des Konstanzer Stadtseniorenrates auch sparen könnte. Aber womöglich wird die Spritztour der Volksvertreter ja noch verlängert – nach Bern, wo auch Natursteine verlegt wurden. Oder ins Elsass, um dort Klostergärten zu besichtigen. Solche Ausflüge können wahrlich lehrreich sein …weiterlesen »

Der Prozess um den „Konstanzer Antifaschistenflug“

Nebelhorn Nr. 22, Februar 1983Man schrieb das Jahr 1931, die Weimarer Republik lag in ihren letzten Zügen. Auch in Baden, auch in Konstanz, rund um den Bodensee erstarkten die antidemokratischen Kräfte. Das beschreibt Werner Trapp anhand der Ereignisse um den  „Konstanzer Antifaschistenflug“ im Nebelhorn 1983. Und er zitiert Kommentare der damals noch drei (!) Konstanzer Zeitungen, beschreibt die Arbeit des Anwalts Venedey, die schon weitgehend nationalistische Stimmung hierzulande und das klägliche Agieren der Konstanzer Justiz: Anregender Lesestoff noch heute, wie wir finden  …weiterlesen »

Datenklau in der Stadtverwaltung

20130310-215850.jpgDer Verdacht wiegt schwer: Sind im Konstanzer Sozial- und Jugendamt illegal Personal(neben)akten angelegt worden? Gibt es solche Akten womöglich auch in anderen Ämtern? Geht es nur um Datenschutz oder sind auch andere Persönlichkeitsrechte der Beschäftigten betroffen? Wer kontrolliert das in Zukunft? Der Personalrat wird aktiv und fordert die Verwaltungsspitze auf, verbindliche Regelungen zu vereinbaren. So viel ist sicher: Dem Datenklau wird in Zukunft ein Riegel vorgeschoben …weiterlesen »

Altkleidersammlung für das Konziljubiläum

Die Vorbereitungen für die Erinnerung an das Konstanzer Konzil (1414-1418) laufen auf Hochtouren, doch recht Gescheites will bislang nicht dabei heraus kommen. Auch ist immer noch unklar, wie es um beantragte Fördergelder steht, die das millionenteure Jubiläum für die Stadt finanziell erträglicher gestalten sollen. Langsam bricht Panik aus. Nun aber tauchte ein Stückchen Stoff auf, das der Öffentlichkeit von den in Not geratenen Jubiläumsbeseelten als Sensation verkauft wird …weiterlesen »

Bodensee-Arena: „Reichskapelle“ im Anmarsch

Nachdem seemoz über das bevorstehende Konzert der Südtiroler Rechtsrocker Frei.Wild berichtete hatte, zogen auch andere Medien nach. Seitdem glühen in einigen Redaktionsstuben in Deutschland und in der Schweiz die Telefone. Die umstrittene Band wehrt sich indes vehement gegen Vorwürfe, sie verbreite rechtsradikales Liedgut. Nicht nur Kenner der Szene sind da allerdings ganz anderer Meinung. Dennoch: So wie es aussieht, wird am 19. April dumpf-nationalistisches Textgebräu durch die Bodensee-Arena wabern …weiterlesen »