Konstanzer Jugend wirbt für Frieden und Solidarität mit der Ukraine
Eine breite Koalition Konstanzer Jugendorganisationen veranstaltet morgen um 18.00 Uhr eine Friedens- und Solidaritätsdemo vor dem Konstanzer Münster. Hier der Aufruf.
Gemeinsam wollen die Jusos, die Junge Union, die Grüne Jugend, die Jungen Liberalen, Amnesty International sowie die Jungen Europäischen Föderalisten in Konstanz für Frieden in Europa einstehen und ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine bekunden. Deshalb wird am Samstag, den 26. Februar, um 18 Uhr eine überparteiliche Kundgebung am Münsterplatz in Konstanz stattfinden, an der auch der Konstanzer Politik- und Verwaltungswissenschaftler Professor Wolfgang Seibel als Gastredner teilnehmen wird. Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen, sich der Kundgebung mit Abstand und Maske anzuschließen. Es wird empfohlen, Kerzen sowie Teelichter zum Anzünden für die Mahnwache mitzubringen. Lasst uns zusammen für Solidarität mit der Ukraine und Frieden in Europa und auf der ganzen Welt demonstrieren!
Die gemeinsame Erklärung der Jugendorganisationen:
Mit großer Besorgnis beobachten wir nun schon seit einigen Wochen die Anspannungen entlang der ukrainischen Grenze. Wir hatten bis vor Kurzem noch die Hoffnung, dass die Konfliktparteien am Verhandlungstisch eine friedliche Lösung finden werden. Leider hat Präsident Putin der Diplomatie eine Absage erteilt und unilateral die von Separatisten besetzten Gebiete der Ukraine für unabhängig erklärt, während russische Truppen nun in einem Angriffskrieg mit tödlicher Gewalt in die gesamte Ukraine einmarschieren. Wir verurteilen diese absolut unnötig kriegerische Eskalation und das völkerrechtswidrige Vorgehen des Kremls aufs Schärfste. Für uns ist klar, dass die Ukraine, so wie jedes andere Land auch, ein Recht auf Sicherheit und territoriale Integrität hat. Wir stellen uns daher solidarisch hinter die Ukraine und fordern Präsident Putin dazu auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und an einer friedlichen Lösung mit der Ukraine mitzuarbeiten. Anstelle der derzeitigen Truppenaufmärsche und Kriegsgebaren möchten wir in einer Welt leben, in der Staaten friedlich und zivilisiert ihre Konflikte miteinander lösen können. Als junge Generation sehen wir uns daher in der Verantwortung dafür zu werben, dass der Frieden als unser wertvollstes Gut nachhaltig erhalten bleibt und ein Krieg um jeden Preis von allen Seiten verhindert werden muss.
Gez. die Jusos Konstanz
Gez. die Junge Union Konstanz
Gez. die Grüne Jugend Konstanz
Gez. die Jungen Liberalen Konstanz
Gez. Amnesty International Gruppe Konstanz
Gez. die Jungen Europäischen Föderalisten Konstanz
Herr Groß , in dem Punkt Waffenlieferungen stimmen wir völlig überein. Druck braucht es um weitere Sanktionen zu erreichen und die Geldwäschegesetze zu verschärfen und endlich um zu setzten. Die neuen Sanktionen sind scharf, doch durch die Schlupflöcher, die es gibt, werden die Oligarchen nicht daran gehindert weiter Geschäfte zu machen. Nordstream 2 nicht in Betrieb zu nehmen, ändert nichts an den aktuellen Gasimporten, deren Gewinn teilweise in die russische Rüstungsindustrie fließt.
Was ich jedoch mittlerweile für Illusion halte, ist, dass sich mit einer russischen Regierung unter Putin Friedensverhandlungen sinnvoll umsetzten lassen. Er hat bewiesen, dass er zu jedem Verbrechen bereit ist, dass seinem Wort nicht zu vertrauen ist und er bezeichnet die demokratisch gewählte Regierung der Ukraine, die großen Rückhalt auch unter der russischstämmigen Bevölkerung der Ukraine genießt, öffentlich als drogensüchtige Faschisten. Mit skrupellosen Lügnern lässt sich nur schlecht verhandeln.
Wenn das mal keine lupenreine Kriegspropaganda zugunsten der ukrainischen Staatslenker ist. Nach der Überweisung von etwa zwei Milliarden aus der deutschen Bundeskasse, vermutlich für die Waffenkäufe (Drohnen) in der Türkei und jetzt die direkte Lieferung von tödlichen Waffen in das Kriegsgebiet, die das Leid nur unnötig verlängern, rufen allenthalben Hilfsorganisationen zu Spenden auf, obwohl die Hilfsgelder für die Flutkatatrophe im Ahrtal noch nicht einmal vollständig ausgereicht wurden.
Krieg ist ein herrliches Geschäft. Für die Rüstungsindustrie, für Biden, Trump oder die Lieblingsschüler der US-Administration Baerbock, Habeck, vormals Fischer u.a. Die US-Administration wird sich für ihre Kriegsdarlehen künftig am Volksvermögen der Ukraine bereichern. Jeder Schurkenstaat wird künftig eine Ausfuhrgenehmigung unter Federführung der Grünen erhalten, wenn nur die Propaganda erfolgreich ist. Hier wird gerade ein neuer Rechtstatbestand, Waffen in Kriegsgebiete zu verkaufen, geschaffen.. Es gibt viele gute Gründe das Wissen über die Ukraine zu vertiefen, damit nicht ein weiterer Orban die Europäische Union spaltet, in Polen noch mehr Bürgerrechte beseitigt werden oder in Frankreich die Rechten Wahlen gewinnen. Der Zutritt in die EU und die Nato wurde von Merkel nicht Grundlos verweigert.
Der russischen Invasion könnte mit einem Generalstreik begegnet werden, dem wohl effektivsten Mittel der Gegenwehr in Verbindung mit zivilem Ungehorsam. So einem Waffengang kann man nichts entgegensetzen, nur die Waffen niederlegen.
Leider versucht es die Vielzahl der Medien nicht einmal Friedensalternativen aufzuzeigen und lässt lieber alte Generäle in den Sondersendungen und Talkrunden schwafeln. Wenn Frau Herbert-Fischer schon weiß, dass das ukrainische Militär keine Chance hat, warum dann noch die jungen Männer, Väter und betagten Bürger zwangsrekrutieren und sie für einen aussichtslosen Kampf verbluten lassen. Die Bilder wie Hitler über die Gesichter Jugendlicher streichelt bevor er und seine verblendeten Offiziere sie in den Tod schicken,sind von mir unvergessen und die Hauptstadt ist immer noch voll von den Gräbern unbekannter jugendlicher Soldaten. Es ist nur Gras darüber gewachsen..
Wir wissen, dass das ukrainische Militär gegen die russische Invasion keine Chance hat, Jede weitere Stunde des Widerstandes ist ein Wunder des eisernen Widerstandes der ukrainischen Bevölkerung. Der Präsident der Ukraine und der Bürgermeister von Kiew sind Symbole und Helden dieses Widerstandes. Sie kämpfen für ihr Land und für ein System, das sie letztlich bisher im Stich gelassen hat. Das ist groß.
Wir hier, als einfache Menschen können nur beten, doch zusammen könnten wir noch mehr Druck erzeugen um die Politik zu Handlungen bewegen. Hitler hatte Polen überfallen, Putin macht das jetzt mit der Ukraine. Jeder weiß, wie das weiter ging, Wehret den Anfängen!
Es war heute eine bewegende Kundgebung, danke an alle die, beigetragen haben. Ein Video der Ukrainischen Nationalhymne vor dem Münster wurde schon Tschiguev gesehen und hat Trost und Freude gespendet.