Als Beitrag zum Aktionsjahr „Mehr Akzeptanz und gleiche Rechte“ stellt die Ausstellung „Raum für …! Unboxing Heteronormativität“ die Frage, wer wie lieben darf. Wie bitte? Gibt es etwa Liebesverbote und mehr als bloß Frau oder Mann? Wer sich auf solche Fragen einlässt, findet im Bürgersaal während der Öffnungszeiten überraschende Antworten. Die Präsentation ist derart anregend, dass bei einer Vorpremiere in der Uni-Bibliothek prompt einige Sex-Spielzeuge geklaut wurden. Viel Spaß (auch) damit … Weiterlesen »
AnwohnerInnen der Markgrafenstraße lassen nach der Verlegung ihrer Buslinie 6 nicht locker. In einem offenen Brief beklagen sie erneut die großen Schwierigkeiten, vor die sich ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen durch die Schließung der Haltestellen in ihrer Nachbarschaft gestellt sehen. Sie schlagen eine Lösung vor, die aus ihrer Sicht jene Sicherheitsprobleme zwischen Bussen und Fahrrädern beheben kann, die die Stadtwerke damals zur Verlegung der Buslinie 6 veranlasst haben. Weiterlesen »
Konstanz und sein Theater – kein konfliktfreies Verhältnis, und das nicht erst in jüngerer Zeit. Schauspiele kennt man zwar schon im Mittelalter, aber regelmäßige Aufführungen? Ein festes Haus fürs Theater? Das etablieren erst die Jesuiten Anfang des 17. Jahrhunderts in der Stadt. 400 Jahre später Anlass, ein großes Jubiläum zu feiern, damals kein Grund zur Freude: Am liebsten hätten die Konstanzer die Jesuiten gar nicht aufgenommen. Weiterlesen »
Susanne Klingenstein präsentiert ihre Neuübersetzung des Romans „Die Reisen Benjamins des Dritten“ von Scholem Jankew Abramowitsch. „Ein großer Klassiker, eine herrliche Satire, ein jüdischer Don Quijote“, so kündigt der Hanser-Verlag das berühmteste und jetzt von Susanne Klingenstein neu übersetzte Werk „Die Reisen Benjamins des Dritten“ von Scholem Jankew Abramowitsch an. Zu Gast ist sie damit kommende Woche in Konstanz und Singen. Weiterlesen »
Diesel, Atomstrom, Glyphosat, Vollgas in Tunneln und sehr viel Beton: Die Bahn begeht allerlei Umweltfevel – unnötigerweise. Vorabveröffentlichung aus Arno Luiks neuem Bahn-Buch „Schaden in der Oberleitung“, mit freundlicher Genehmigung der Kontext-Wochenzeitung. Weiterlesen »
Wer Klima und Menschheit retten will, muss an den Wurzeln ansetzen: Die kapitalistische Weltwirtschaft ist aufgrund der ihr innewohnenden, zunehmenden Widersprüche nicht in der Lage, die drohende Katastrophe abzuwenden. Ein Diskussionsbeitrag von Tomasz Konicz, zuerst erschienen in der Stuttgarter Kontext-Wochenzeitung. Weiterlesen »
(hr) „von Welt“, eine junge Formation von Deutschrockern aus dem Schwarzwald, hat in Kooperation mit Greenpeace das Musikvideo „Zerstöre mich“ produziert. Sehens- und hörenswert, und ein bemerkenswerter Beitrag zur aktuellen Diskussion. Die Truppe sorgte schon vor rund drei Jahren in Konstanz für Aufsehen. Hier geht es zum damaligen Bericht auf seemoz: Konstanzer Bürgeramt will kein Ramba Zamba.
Kommentare (1)Remark nennt sich ein Kollektiv von Kunstschaffenden in Konstanz, dessen Mitglieder mit ihren Werken und Darbietungen die tiefgreifenden Erfahrungen schöpferisch thematisieren, die Menschen mit Flucht und Migration machen. Vom 23. bis zum 25. August präsentieren die Remark-KünstlerInnen im Saal der Neuwerk-Genossenschaft in der Oberlohnstraße der Öffentlichkeit ihr malerisches, musikalisches, fotografisches und lyrisches Schaffen. Weiterlesen »
Sommerzeit ist Ferienzeit, und das heißt auch, Zeit für Besuche in Restaurants, Biergärten und anderen gastronomischen Einrichtungen zur Entspannung und Pflege der Geselligkeit. Die Kehrseite: Dort schuften ausländische MitarbeiterInnen teils zu Dumpinglöhnen und unversichert. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) schlägt jetzt Alarm und fordert eine bessere Betreuung vor allem unerfahrener Neuankömmlinge, um sie vor der schamlosen Ausbeutung durch habgierige Arbeitgeber zu schützen. Weiterlesen »
Die EVG (Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft), Geschäftsstelle Karlsruhe, übt scharfe Kritik an der SBG (Südbadenbus). Diese will zum Jahresende ihre Niederlassung in Radolfzell schließen, wovon mehr als hundert MitarbeiterInnen betroffen sind. Ab 2020 soll dann ein Subunternehmer für die SBG den Stadtbusverkehr in Radolfzell betreiben, der seinen MitarbeiterInnen deutlich schlechtere Konditionen bietet. Es geht dabei also wieder einmal um Profite auf Kosten der Arbeitenden. Weiterlesen »
Kommentare (7)UniversitätsmitarbeiterInnen und StudentInnen aus dem westlichen Konstanz und dem Umland, die die Buslinie 11 für ihre Fahrt von und zur Uni nutzen wollen, stehen im Sommer oft an verwaisten Haltestellen. Von Ende Juli bis Ende August gibt es nur einen stark ausgedünnten Ferienfahrplan. Gegen diese benutzerunfreundliche Fahrplangestaltung der Konstanzer Stadtwerke protestiert eine Universitätsmitarbeiterin in einem offenen Brief, in dem sie auch eine Unterschriftensammlung ankündigt. Weiterlesen »
So eine der zentralen Forderungen bei der ersten „Fahrrad für Future“-Demonstration der FfF-AktivistInnen am vergangenen Samstag. Rund 400 Menschen zogen auf ihren Fahrrädern durch die Konstanzer Innenstadt und protestierten unter anderem gegen die Bevorzugung des motorisierten Individualverkehrs. Sie forderten eine beschleunigte Verkehrswende auch in der Bodenseestadt, deren Umsetzung weiterhin auf sich warten lässt. Hier die Pressemitteilung im Wortlaut. Weiterlesen »
Das könnte aus unterschiedlichen Gründen spannend werden: Während kommenden Samstag Zehntausende teilweise mit ihrem motorisierten Blech nach Konstanz kommen, um sich spätestens beim Feuerwerk ihre Extraportion Feinstaub abzuholen, ruft Fridays for Future zu einer Fahrraddemo auf. Hauptziel der Demo: Endlich die Verkehrswende einzuleiten. Weiterlesen »
KonstanzerInnen, die befürchten, durch das verkleinerte Feuerwerk beim Seenachtfest dieses Jahr zu wenig Feinstaub abzubekommen, dürfen erleichtert aufatmen. Auch der ersehnte CO2-Ausstoss ist garantiert, denn: Kreuzlingen hilft gerne. Das Organisationskomitee (OK) des „Fantastical“ in unserer Nachbarstadt lässt’s dieses Jahr gleich zweimal krachen. Man gönnt sich ja sonst nix. Weiterlesen »
Kommentare deaktiviert für Klima? Ist da was? Kreuzlingen hilftWie jedes Jahr gönnen auch wir uns eine Auszeit und geben uns die kommenden Wochen bis Anfang September weitestgehend dem Müßiggang hin. Dennoch werfen wir natürlich täglich einen wachen Blick auf das politische Geläuf innerhalb unserer Stadtmauern und darüber hinaus. Sollte es nötig sein, sind wir umgehend zur Stelle. Für interessante Hinweise und Tipps per Elektropost oder Telefon auch während der Ferienzeit haben wir jederzeit ein offenes Ohr. Ansonsten wünschen wir unseren LeserInnen eine erholsame Zeit. Man liest sich.
Redaktion seemoz
Kommentare deaktiviert für seemoz macht Sommerpause„Alle Kräfte aus Politik und Bevölkerung“, heißt es in der im Mai verabschieden Resolution der Stadt zum Klimanotstand, „sollen gebündelt werden, um gemeinsam sofortige und entschlossene Anstrengungen zum Klimaschutz zu leisten“. Dutzende von Fachleute unterschiedlicher Disziplinen zerbrachen sich also am 19.7. bei einer Klimakonferenz den Kopf darüber, was zu tun wäre, damit die Stadt bis 2030 klimaneutral wird. Doch wie ernst ist es der Politik und den Behörden mit dem Erreichen der selbstgesteckten Ziele? Eine Konferenzteilnehmerin, die zudem in der städtischen AG Mobilität mitarbeitet, kommt in diesem Beitrag zu einem wenig optimistischen Befund. Weiterlesen »
Wie seemoz und Südkurier berichteten, bekam die rechtsextreme Gruppe „Identitäre Bewegung“ (IB) vergangenen Samstag erneut eine Standgenehmigung für ihre braune Propaganda. Wir wollten von Bürgeramtsleiterin Anja Risse unter anderem wissen, ob sie alles versucht habe, den Neonazis Paroli zu bieten und ihnen einen öffentlichen Auftritt zumindest zu erschweren. Hier Frau Risses Antwort, die wir nicht unkommentiert lassen wollen. Weiterlesen »
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