Das Frühjahr naht – „Jazz Downtown“ kommt. Seit 16 Jahren erschallt an einem April-Samstag die Konstanzer Altstadt voller jazziger Melodien: Heuer am 27. 4. Wieder spielen 25 Bands in 25 Lokalen. Und nicht nur Jazz – auch Soul, Funk und Rock sind dabei. Und nicht nur in Kneipen: Das Eröffnungskonzert im Münster bietet ein musikalisches Aufeinandertreffen besonderer Art: Gregoriana meets Jazz  Weiterlesen »

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Nachdem seemoz über den beabsichtigten Abriss des denkmalgeschützten Gebäudes am Konstanzer Stephansplatz 31 berichtet hat, ist das Thema in aller Munde. Die Kirche als Eigentümer steht seitdem gewaltig unter Druck. Dennoch will sie wohl an ihren ursprünglichen Plänen festhalten und das Haus dem Erdboden gleichmachen. Aber vielleicht schmeißt der Herr ja für sein Konstanzer Bodenpersonal noch etwas Hirn vom Himmel Weiterlesen »

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(hpk) Ružica Djindji?, Witwe des ermordeten Premierministers Serbiens, hatte aus familären Gründen kurzfristig abgesagt, aber sonst waren Vertreter der Stadt (Bürgermeister Boldt, Alt-OB Frank) und der Universität (Prof. Seibel) sowie Freunde aus Belgrad und Konstanz zahlreich erschienen: Im strömenden Regen wurde gestern an der Konstanzer Seestraße/Alpenstraße eine Gedenktafel für Zoran Djindjic enthüllt – Auftakt zu einem umfangreichen Gedenkprogramm, das die Uni ihrem ehemaligen Doktoranden bis in den Mai ausrichtet. Mit einer Feierstunde im Rathaus und Vorträgen (u.a. vom Konstanzer Historiker Ernst Köhler) im Audimax der Universität ging der gestrige, erste Tag der Gedenkveranstaltungen zuende.

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„Bettelarm und steinreich“ ist das Motto des Friedensweges 2013. Am Ostermontag, 1. April, erwarten die rund 50 veranstaltenden Organisationen aus Österreich, der Schweiz und Deutschland erneut gut 300 Teilnehmer, die sich zum fünften Mal in Folge auf den Friedensweg machen, der den traditionellen Ostermarsch abgelöst hat. In Konstanz steht die Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Uli Burchardt und deckt vom Umweltschutz bis zur Rüstungspolitik etliche Themen ab Weiterlesen »

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Bei der Gemeinderatssitzung am morgigen Donnerstag wird auch darüber entschieden, wer das Amt von Bürgermeister Claus Boldt (CDU) übernimmt. Boldt geriet vor allem im letzten Drittel seiner Amtszeit schwer unter Beschuss und kam für eine zweite Amtszeit nicht mehr in Frage. Beworben für seine Nachfolge hatte sich eine halbe Hundertschaft zwischen Flensburg und Konstanz, übrig geblieben sind zwei Kandidatinnen und ein Kandidat. Doch um wen handelt es sich da genau? seemoz klärt auf Weiterlesen »

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Der neue Papst hat sich nach dem Heiligen Franziskus benannt. Ist das ein Grund, an einen Wandel der Katholischen Kirche in ihrem Verhältnis zu Tieren zu glauben? Immerhin gilt Franziskus auch als „Tierschutzheiliger“, der Wölfe mit dem Kreuzzeichen gezähmt haben soll und mit Tieren habe reden können. Doch reicht das schon zum offiziellen Tierschutz- und Umweltheiligen? Und was ist Wahrheit, was Dichtung, was gar Legende? Weiterlesen »

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Seit nahezu 30 Jahren bringen die „Theatertage am See“ in Friedrichshafen immer im Frühjahr vor allem junge Theater-Amateure aus ganz Europa zusammen, um zu spielen, spielend zu lernen, aber auch das Spielen zu lernen. Vom 18. bis 24. März präsentiert die theaterpädagogische Werkstatt in der Bodenseeschule St. Martin in Friedrichshafen spannende Aufführungen aus ganz Europa: dieses Jahr mit Gruppen aus Litauen, Polen, Ungarn und Berlin. Und neben den Premieren gibt es Workshops jede Menge  Weiterlesen »

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Ein Investor für ein geplantes Studentenwohnheim in der Chérisy hat sein Bauvorhaben unerwartet zurückgezogen. Das teilte das Konstanzer Baurechtsamt mit. Die Neue Arbeit GmbH und das Bürgerprojekt Chérisy ergreifen die Chance und präsentieren neue Ideen Weiterlesen »

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20130318-182233.jpgNeue Wege geht das Stadttheater Konstanz in der Spielzeit 2013/2014: „Die Zeit des politischen Theaters ist vorbei“, meinte Intendant Christoph Nix gewohnt provozierend, um das Spielzeit-Motto „Märchen und Mythen“ zu begründen. Doch im Verlauf der Pressekonferenz im Rheintorturm (s. Foto) war davon nicht mehr die Rede, denn das krisengeschüttelte Europa soll zu einem thematischen Schwerpunkt der neuen Theatersaison werden Weiterlesen »

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20130317-230605.jpgNach der Absage von Dekan Trennert-Helwig, den Münstergarten der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen – er befürchtet „randalierende“ Horden – hievt sich die katholische Kirche erneut in die Negativ-Schlagzeilen. Geht es nach ihren Wünschen, soll eines der ältesten Häuser in der Stadt abgerissen werden. Mehrere Bewohner verlören ihr Zuhause, die Nachbarn sind empört und Denkmalschützer ebenso. Ist das Gebäude noch zu retten? Spricht die Stadt ein Machtwort oder taucht sie ab? Die Uhr läuft.

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20130317-230335.jpg…und ein eigenes Blog gründen. Haben sich wohl so manche lokale Blogbetreiber ob der letalen Belanglosigkeit ihrer Schnarch-Nachrichten gedacht und als pfiffige Hirntote so sprachlich unbewaffnete Titel wie „Taucher sehen Landesgartenschau 2020 in Überlingen positiv“ oder „…am Sonntag Einkaufssonntag…“ etc. ausgedacht. Wenigstens ist das für nicht legasthenische Leser noch ganz lustig. Sofern man nicht weiter liest und dabei unweigerlich droht, am deutschen Bildungssystem zu verzweifeln.

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20130316-184630.jpgSie ließ sich nichts gefallen, wehrte sich auch gewaltsam – und war ungemein populär. Jetzt hat der Hamburger Laika-Verlag der indischen Banditenkönigin und Sozialrebellin Phoolan Devi ein kleines Denkmal gesetzt – ein Buch und zwei DVDs beleuchten Devis abenteuerliches Leben: 1963 geboren, mit 11 Jahren verheiratet, mit 20 im Gefängnis, mit 33 Parlamentsabgeordnete. Sie wurde vergewaltigt. Nicht nur einmal und nicht nur von einem: von Polizisten, Gefängniswärtern, einer Horde Männer einer höheren Kaste und natürlich von ihrem Mann.  Mehr noch: Buch und DVDs gewähren auch Einblicke in den Kampf indischer Frauen um Gleichberechtigung. Gestern und heute. Nicht nur für Leserinnen ist deshalb dieser Band mit seinen Filmen überaus empfehlenswert

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Viele Siemens-Beschäftigte in der Konstanzer Bücklestraße sitzen ohne Arbeit da: Zwei Großaufträge gingen jüngst verloren und man fragt sich, welche Strategie die Münchner Konzernzentrale fährt. Denn nach Meinung vieler Insider hätten bei anderer Kalkulation die Aufträge nach Konstanz geholt werden können. Will die Konzernzentrale die Konstanzer Tochtergesellschaft aushungern? Weiterlesen »

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Der Konstanzer Gemeinderat macht einen Ausflug: Am 22. März werden die Räte nach Basel kutschiert, um dort das Pflaster am Münster in Augenschein zu nehmen. Eine Klassenfahrt, die man sich nach Ansicht des Konstanzer Stadtseniorenrates auch sparen könnte. Aber womöglich wird die Spritztour der Volksvertreter ja noch verlängert – nach Bern, wo auch Natursteine verlegt wurden. Oder ins Elsass, um dort Klostergärten zu besichtigen. Solche Ausflüge können wahrlich lehrreich sein Weiterlesen »

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Hanna Poddig, 24, kann vieles nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren: Überflüssige Flüge, gefährliche Atomkraftwerke, schädliche Tierhaltung, Gentechnik oder die Aufrüstung der Bundeswehr zum Beispiel. Über solche Themen denkt jede(r) von uns schon mal nach – Hanna Poddig aber handelt. Und dann hangelt die Umweltaktivistin aus Berlin auf Bäumen herum, lässt sich auf Bahngleisen festketten, demonstriert vor Kernkraftwerken. Und schreibt ein Buch darüber. Nächste Woche berichtet sie davon in Singen Weiterlesen »

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Nebelhorn Nr. 22, Februar 1983Man schrieb das Jahr 1931, die Weimarer Republik lag in ihren letzten Zügen. Auch in Baden, auch in Konstanz, rund um den Bodensee erstarkten die antidemokratischen Kräfte. Das beschreibt Werner Trapp anhand der Ereignisse um den  „Konstanzer Antifaschistenflug“ im Nebelhorn 1983. Und er zitiert Kommentare der damals noch drei (!) Konstanzer Zeitungen, beschreibt die Arbeit des Anwalts Venedey, die schon weitgehend nationalistische Stimmung hierzulande und das klägliche Agieren der Konstanzer Justiz: Anregender Lesestoff noch heute, wie wir finden  Weiterlesen »

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Er will einfach nicht und glaubt, die meist geduldigen Lämmer werden schon still halten. Münsterdekan Mathias Trennert-Helwig hat aktuell verlauten lassen, dass für ihn eine Öffnung der kirchlichen Gärten und Höfe auch aus „Sicherheitsgründen“ nicht in Frage käme. Vor allem die Gärten hinter dem Münster will er nicht von „randalierenden Bürgern“ bevölkert sehen, wenn er am Fenster des Dekanatsgebäudes steht und sein Käffchen schlürft. Da würde der Mob nur stören Weiterlesen »

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