Droht nun ein Atomkrieg?
Nach monatelangen Diskussionen haben sich die Bundesregierung und mehrere NATO-Verbündete nun doch entschlossen, „Leopard 2“-Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern. Die „Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen“ (DFG-VK) erkennt ein dramatisches Eskalationspotential bis hin zum Atomkrieg. Die Friedensorganisation fordert einen sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen sowie den massiven Ausbau ziviler Hilfen.
„Von Anfang an haben wir seitens der DFG-VK den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine klar verurteilt. Und von Anfang an haben wir vor flächendeckenden Zerstörungen, der Verminung weiter Teile der Ukraine und dem Tod zehntausender Menschen auf beiden Seiten gewarnt. Mit dem laufenden Abnutzungskrieg haben wir leider Recht behalten“, so die Analyse von Jürgen Grässlin, Bundessprecher der DFG-VK und Rüstungsexperte.
„Die Konsequenz daraus muss für alle beteiligten ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen sein – das bedeutet auch keine weiteren Waffen ins Kriegsgebiet zu liefern, so wie es die Bundesregierung nun mit den Leopard 2-Panzern plant“, so Grässlin. Er sieht eine stete Intensivierung des Krieges: „Nach den schweren Kampfpanzern könnten Kampfhubschrauber und Jets kommen – dadurch steigt die Eskalationsspirale bis hin zum Einsatz von Atomwaffen durch Russland. Dann ist alles verloren“, macht Grässlin deutlich. „Es gibt nur eine einzige Chance, diesem Schreckensszenario zu entweichen: Einen sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen unter der Leitung von UN-Generalsekretär António Guterres an einem neutralen Ort“, so Grässlin.
Angesichts der dramatischen Lage in der Ukraine fordert die DFG-VK sofortige zivile Hilfe in breitem Umfang: „In dem Land fehlt es an so vielem: Von Angriffen getroffene Menschen müssen gerettet und versorgt werden, Minen, Munitionsreste und Blindgänger entschärft und die Infrastruktur wieder aufgebaut werden“, fordert Michael Schulze von Glaßer, politischer Geschäftsführer der DFG-VK. Bis zu 1.300 Feuerwehrfahrzeuge sollen im Verlauf des Krieges zerstört worden sein, Krankenhäuser wurden dem Erdboden gleich gemacht: „Medizin, Krankenwägen, Feuerwehrfahrzeuge, Baumaterialien – es gibt so vieles, was die Menschen in der Ukraine dringend benötigen und was die Bundesregierung statt Waffen sofort umfassend liefern sollte“, so Schulze von Glaßer.
Auch wirtschaftliche Hilfen würden in dem Land benötigt. Nicht zuletzt müssten Deutschland und die EU allen Menschen, die sich dem Krieg entziehen wollen, Schutz und Asyl gewähren, fordert die DFG-VK: „Dies gilt insbesondere für Männer in wehrfähigem Alter aus Russland, Belarus und auch der Ukraine“, so der DFG-VK-Geschäftsführer.
Gemeinsam mit dem Netzwerk Friedenskooperative, der VVN-BdA, attac und vielen weiteren Organisationen ruft die DFG-VK zum Jahrestag des völkerrechtswidrigen russischen Angriffs vom 24. bis 26. Februar zu einem Aktionswochenende auf. Das Motto lautet: „Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!“ Alle Informationen gibt es auf: https://stoppt-das-toeten.dfg-vk.de
Text: Medienmitteilung DFG-VK
Symbolbild: Pixabay
„Nach monatelangen Diskussionen haben sich die Bundesregierung und mehrere NATO-Verbündete nun doch entschlossen, „Leopard 2“-Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern…“ Realitätscheck:
„Diese Panzerallianz hat das Potential zum Clusterfuck zu werden.
(Und wer hier warum Schuld hat, vermag ich nicht zu sagen)“,
C. Masala, Talkshowstratege mit vielen Fans. Mit „Easy. Die Leute, die das propagierten“ klärt R. Popp, Dozent an der Militärakademie der ETH Zürich, die Schuldfrage.
https://twitter.com/RoPoppZurich/status/1624387171040784386
„Die Panzer-Blamage“ – angemessen kommentiert von Friedrich Küppersbusch in seinem youtube-Kanal Küppersbusch TV https://www.youtube.com/watch?v=3G7lSnFDL1U
@Michael Maier
Von „mitmischen“ rede ich nicht.
Was auch Sie sicher verstehen werden, ist, dass Israel andere tagtägliche Sicherheitprobleme hat als z.B. Kanada oder Brasilien. Israel hat ein vitales Interesse daran, dass Russland Syrien und den Iran nicht mit modernster Luftabwehr ausrüstet. Das mag ein Grund sein, warum die israelische Regierung sehr zurückhaltend ist, wenn es um Waffenlieferungen an die Ukraine geht: Es wäre nicht gut, wenn wenn Syrien und Iran bessere militärische Ausrüstungen bekommen würden, um Israel noch stärker bedrohen und unter Druck setzen zu können.
Kanada und Brasilien hingegen – um zwei Beispiele zu nennen – müssen sich wohl etwas weniger Gedanken machen, da sie nicht seit Jahrzehnten täglich damit rechnen müssen, von anderen Staaten und Terrororganisationen angegriffen und „ins Meer getrieben“ zu werden. Zudem ist Kanada in der NATO, was in diesen Zeiten ein sehr großer Vorteil ist – was Sie wahrscheinlich anders sehen.
@Dr. Peter Krause
Sie schreiben: „Ein Land, dass seit seiner Gründung jeden Tag um seine Existenz kämpfen muss, muss sich sehr genau überlegen, welche Risiken es eingeht.“ Heißt das dann andere Länder müssen sich nicht so viele Gedanken machen wenn sie in einem Krieg mit einer regionalen Atommacht mitmischen wollen?
Hier noch einige aufschlussreiche Bemerkungen auf Twitter zum Interview von Israels Ex-Regierungschef Naftali Bennett, verfasst von Roland Popp, Dozent an der Schweizer Militärakademie, darunter: „Bennett macht sehr klar: es gab einen anglo-amerikanischen Entscheid zugunsten einer militärischen Lösung nach dem russischen Angriff. Der hatchet job in der NY Times gegen Selenskyj hängt sicher mit dessen Kompromissbereitschaft zu Beginn zusammen.“ 8/13
https://twitter.com/RoPoppZurich/status/1622239006825086976
@Helmut Reinhardt
Haben Sie vielen Dank für Ihre Hinweise. Mir ist durchaus bewußt, in welcher Situation Israel ist: Ein Land, dass seit seiner Gründung jeden Tag um seine Existenz kämpfen muss, muss sich sehr genau überlegen, welche Risiken es eingeht.
Mich haben die Beweggründe interessiert, die Herrn Maier dazu veranlaßt hatten, ausgerechnet zu fragen, warum Israel keine Waffen an die Ukraine liefert. Und ich hatte mir erlaubt darauf hinzuweisen, dass viele andere Länder keine Waffen an die Ukrane liefern (ich könnte auch noch Brasilien nennen…).
@Dr. Peter Krause und @Michael Maier
In welcher Zwickmühle Israel bei Ausbruch des kriegerischen Konflikts steckt(e) schilderte Israels Ex-Regierungschef Naftali Bennett, der zu Beginn des Krieges einen Vermittlungsversuch wagte, gestern in einem Interview mit Channel 12:
«…When Russia invaded Ukraine in February 2022 Israel was immediately between a “rock and a hard place,” Bennett explained.
“There was an immediate clear US expectation that Israel would do everything it could to help Ukraine” while at the same time, the Jewish State had two “competing interests” that made it difficult to meet that demand, Bennett said.
“One was our routine activity in Syria. Once or twice a week we struck Iranian targets there,” he said.
Russia, which is a superpower has S-300 missiles stationed there that can take Israel’s aerial sorties in the Syrian skies, he said.
“If they press a button Israeli pilots will be downed and who will help rescue them? Will [US President Joe] Biden do it or Zelensky?” he asked noting that it would be Israel’s problem to deal with the fallout.
Second, “there were many Jews both in Ukraine and in Russia and as the Prime Minister of the Jewish State, I felt a special responsibility to them.
So all the talk about “being on the right side of history” by supporting Russia is nice, but complicated for Israel given its own existential needs, Bennett said.
He put in place a policy of providing humanitarian assistance, but he feared US pressure to provide weapons, a move that “endanger both the Jews” in Russia and Israel’s interests in Syria.
“So when pressed by two sides, I went a third way,” he said.
To extricate himself from that difficult situation, while at the same time using his ties to possibly help end that war, Bennett understood that if he acted as a mediator he could also set out a strategy of neutrality for Israel…»
https://www.jpost.com/international/article-730603
„Scholz erlebt die neue Realität“ in Brasilien und die ist ein Kreuz und zwingt zu schmerzhafter Erkenntnis. „…In gewisser Weise erlebt der Westen auf solchen Besuchen die Umkehr alter Verhältnisse und die neue Realität der multipolaren Welt. Früher reisten Politiker aus dem stabilen Europa in den globalen Süden, um dort politische Lösungen für komplexe militärische Konflikte zu verlangen. Heute ist Europa wieder selbst ein Krisenkontinent und sieht sich in Lateinamerika, Afrika oder Asien mit der pauschalen Aufforderung konfrontiert, die Sache doch irgendwie beizulegen.
Lulas Initiative für einen „Friedensklub“ gehört in diese Kategorie. Der Schlüssel zu einem Ende des Krieges besteht nicht nur in der Wahl eines passenden Formats, sondern vor allem in einer Annäherung der Interessen, welche die Kriegsparteien und ihre jeweiligen Verbündeten verfolgen. Das ist derzeit nicht zu erkennen. Gerade für die Europäer ist auch wichtig, wie der Krieg endet…“
https://www.faz.net/aktuell/politik/der-kanzler-in-suedamerika-scholz-erlebt-die-neue-realitaet-18644245.html
Man kann dies Wahrnehmung auch wie Fabio De Masi formulieren:
„Was mich immer wieder wundert. Dass Welt-Erklärer made in Germany wirklich überrascht sind, dass in Lateinamerika, Afrika und Asien nach Jahrzehnten der Völkerrechtsbrüche, der Doppelmoral und hunderttausender Toter eine andere Sicht auf Internationale Konflikte herrscht als in Eurer Eurer Twitter Bubble in Berlin Mitte. Vom anderen Ende der Welt betrachtet seid Ihr nicht der Mittelpunkt der Erde. Manchmal fallt ihr nur besonders unangenehm auf. “
https://twitter.com/FabioDeMasi/status/1620455270228062208
„Die Krise besteht gerade in der Tatsache, dass das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann: in diesem Interregnum kommt es zu den unterschiedlichsten Krankheitserscheinungen.“ — Antonio Gramsci, Gefängnishefte
„Wenn sich der Nebel des Krieges lichtet …
Die Lieferung der Leopard-2-Panzer führt zu unkalkulierbaren Eskalationsrisiken – doch für welches Ziel? Szenarien für den weiteren Kriegsverlauf.“ Brigadegeneral a.D. Ganser im ipg-journal.
https://www.ipg-journal.de/rubriken/aussen-und-sicherheitspolitik/artikel/wenn-sich-der-nebel-des-krieges-lichtet-6476/
Anfälle von Hanswurstigkeit scheinen im deutschen Aussenamt inzwischen nicht nur bei dessen Chefin vorzukommen, wie ein Dialog auf Twitter mit einer Vertreterin der Afrikanischen Union, Ebba Kalondo, belegt. Daraus eine Antwort von Ebba Kalondo auf einen Entschuldigungsversuch des Aussenministeriums:
„Don’t apologise. Just be careful. And respect us as we respect you. Foreign policy is not a joke nor should it be used to score cheap geopolitical points by illustrating an entire Continent with colonial tropes on any issue. Ever.“
https://twitter.com/EbbaKalondo/status/1618357199990063105
https://de.statista.com/infografik/2011/anteil-an-den-weltweiten-waffenexporten-nach-laendern/
Schauen Sie mal dort Herr Krause. Weit mehr als 100 Länder exportieren überhaupt keine Waffen, Israel schon. Die Ukraine möchte von Israel Waffen, die verweigern es aber. Dass die Ukraine keine Waffen von Russland und seinen Verbündeten bekommt erscheint nachvollziehbar. Israel ist aber kein Verbündeter Russlands. Warum also fordern die Ukrainer Waffen aus Israel, bekommen sie aber selbst mit Druck auf die USA nicht?
@Michael Maier
Als Beispiel für die über 100 Staaten, die keine Waffen in die Ukraine liefern. Ich hätte auch Mali und Mexiko anführen können.
Und warum fragen Sie nach Israel?
@Dr. Dr. Peter Krause: soweit ich weiß produzieren Senegal und Honduras keine Waffen. Und wenn exportieren sie diese nicht in nennenswertem Maße Wieso nennen Sie also ausgerechnet diese zwei Länder? 😉
Fabio De Masi: „Ukraine-Krieg: Deutschlands Hobbygeneräle
Die Debatte um den angeblich zögerlichen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zeigt, wie unverantwortlich einige Akteure in Deutschland sind.“
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/ukraine-krieg-deutschlands-hobbygeneraele-li.311054
@Michael Maier
was ist der Hintergrund Ihrer Frage?
Interessiert es Sie auch, warum Senegal und Honduras (und weit mehr als 1o0 andere Staaten der Erde) keine Waffen an die Ukraine liefern?
Warum nur liefert ausgerechnet Israel keine Waffen an die Ukraine?….
Solange der Diktator Putin im Kreml regiert, wird es keinen Frieden geben!
Nicht für die Ukraine und auch nicht für uns hier!
Ich finde es immer wieder spannend, wie angeblich linke, friedensbewegte Menschen hierzulande dem Faschisten in Moskau auf den Leim gehen!
Da erklärt eine deutsche Aussenministerin im Europarlament mal ganz nebenbei der russischen Regierung den Krieg – und die deutsche Bevölkerung nimmt das einfach so hin. Wird sie das auch tun, wenn in drei oder sechs Monaten NATO-Bodentruppen in der Ukraine stehen? Eine absurde Vision? Laut einem Bericht der Londoner „Times“ sind bereits britische Spezialeinheiten in der Ukraine im Einsatz…
Wie wäre es mal mit ein paar anderen Themen als immer nur dieser breitgetretene Quark des Herrn Elmson. Hier ein Blick auf die Wertegemeinschaft, die in der Ukraine verteidigt wird.
Infolge eines Korruptionsskandals sind in der Ukraine am Dienstag fünf Gouverneure und die Vize-Minister für Verteidigung, Sozialpolitik sowie zwei stellvertretende Minister für regionale Entwicklung entlassen worden. Weitere aus der «Wertegemeinschaft» folgen. «Ein Riesenproblem der Ukraine vor dem Krieg war die Korruption auf allen staatlichen Ebenen. Manipulation und Bereicherung sind aber auch unter Präsident Selenskij verbreitet» (SZ 25.1.2023)
Baerbock spricht nüchtern vom Krieg gegen Russland
«Am Ende ihres frei auf Englisch formulierten Statements sagt sie die Sätze, die seitdem viral gehen: „Ja, wir müssen mehr tun, auch in Bezug auf Panzer. Aber das Wichtigste und Entscheidende ist, dass wir es zusammen tun – und nicht Schuldzuweisungen machen in Europa. Denn wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander». (Annalena Baerbock, Außenministerin). Quelle ZDF
Man fragt sich, welcher Regierung Baerbock eigentlich angehört, der in Berlin oder der in Kiew. https://www.zdf.de/nachrichten/politik/annalena-baerbock-kriegserklaerung-ukraine-krieg-russland-100.html
Melnyk säuft
«Werde mich betrinken»: Wirbel um Ex-Botschafter Andrij Melnyk Der ehemalige Vertreter der Ukraine in Deutschland und jetzige Vize-Außenminister sorgte mit einem Twitter-Foto für Empörung. Er lobte die «enorme Hilfe aus aller Welt» für sein Land und prostete im Trachtenjanker mit einem Glas bayerischen Biers. Quelle BR24. Krimsekt wird dann gesoffen, wenn die Kampfjets, die U-Boote und Soldaten geliefert werden. https://www.br.de/nachrichten/kultur/werde-mich-betrinken-wirbel-um-ex-botschafter-andrij-melnyk,TU2QNHl
Da war doch was:
Wir setzen uns für ein Exportverbot in Kriegsgebiete ein. Für Deutschland werden wir ein Rüstungsexportkontrollgesetz vorlegen. Das willst du auch?
Dann wähl GRÜN am 26. September!
@Stefan Elmson
Und Sie wiederholen sich nicht ?
„Die Debatte über den Leopard-Panzer ist wenig informiert, dafür aber umso stärker ideologisiert. Angebrachter wäre es, beim Urteilen eine gewisse Demut walten zu lassen. Ein Kommentar von Robert Pausch“
https://www.zeit.de/politik/2023-01/panzer-debatte-leopard-ukraine-olaf-scholz-aussenpolitik
„Pausch hat übrigens komplett recht mit seinen Zweifeln an den Aussagen der „Experten“ zur Atomkriegsgefahr. Sage ich mal so als Historiker von Nuklearwaffen nach Sichtung des relevanten Archivbestandes in 6 US Presidential Libraries. Aber was weiss ich schon, klar.“
https://twitter.com/RoPoppZurich/status/1618174005315522560
Auch dies ist eine ernstzunehmende besonnene Stimme:
„Bei all den Waffenlieferungen müsste immer auch geklärt sein, welche Kriegsziele der Westen in der Ukraine verfolgt. Die Frage die sich stellt ist, ob Russland in der Ukraine militärisch besiegt werden kann, ohne dass es zu einer nuklearen Eskalation kommt.“
https://twitter.com/gerhard_mangott/status/1618533489057619971
Mal wieder eine Einschätzung von Herrn Grässlin. Auch wenn er seine Forderungen noch tausendmal wiederholt, werden sie dadurch nicht realistischer.
Auch das Wiederholen nach Ziviler Hilfe ist polemisch. Die Ukraine bekommt auch zivile Hilfe. Ich hatte beim letzten Artikel schon den Link gepostet, was Deutschland an ziviler Hilfe zur Verfügung stellt.
Auch jetzt schon von einem Abnutzungskrieg zu sprechen, da der Krieg noch nicht einmal ein Jahr läuft, wie Herr Grässlin ist etwas früh: „Mit dem laufenden Abnutzungskrieg haben wir leider Recht behalten“
Das der Kriegsverlauf über den Winter ins Stocken gerät war zu erwarten. Bis zum Winter war es ein sehr dynamischer Kriegsverlauf, mit bisher guten Erfolgen für die Ukraine. Im Fürhjahr werden wir weitere Offensiven von beiden Seiten sehen. Dies können mit der richtigen Ausrüstung erfolgreich für die Ukraine laufen.
Auch dieses hochjazzen es würde eine Eskalation geben ist genau das, was Russland will. Bei jeder Lieferung drohen und zetern sie, aber was ist bisher passiert nichts.
Das ist teil des Spiels das Putin spielt, denn genau dies Ängste vor einer Eskalation will er doch schüren. In Herrn Grässlin hat er einen bewussten oder unbewussten Gehilfen, was dies anbelangt.
Putin versucht durch seine Propaganda Maschine den Westen zu spalten. Daher ist es sehr gefährlich wenn Leute wie Herrn Grässlin genau dies Ängste schüren und zu einer Spaltung der Gesellschaft beitragen.
Was soll an der Lieferung von Kampfpanzern jetzt eine weitere Eskalation sein? Russland setzt selbst hunderte ein. Die osteuropäischen Staaten haben ihre alten Kampfpanzer sowjetischer Bauart geliefert.
Deutschland und die USA haben mit den Haubitzen und Raketenwerfern bereits Waffen mit einer höheren Feuerkraft geliefert.
Auch diese Ängste vor einem Atomkrieg zu schüren, ist doch auch genau das, was Putin will.
Man muss sich dieses Szenario aber auch einmal realistisch betrachten. Wenn er Atomwaffen einsetzt, verliert er selbst auch alles.
Selbst wenn er nur eine taktische Atomwaffe einsetzt, wird er wohl seinen Partner China verlieren, die das Xi sehr deutlich gemacht. Gleichzeitig werden die USA militärisch in den Ukrainekrieg einsteigen.
Dagegen hat die russische Armee keine Chance.
Ziel muss es sein, den militärischen Druck auf Russland zu erhöhen, bis diese zu ernsthaften Verhandlungen bereit sind. Die Ukraine muss dann aber weiter unterstützt werden, denn solange das Regime Putin an der Macht ist, besteht die Gefahr, dass sie jederzeit wieder einmarschieren werden.