Top Ten im Juni
Die drei meist gelesenen seemoz-Artikel im Monat Juni tragen jeweils den Namen Lünstroth in der Überschrift. Unsere Berichterstattung über den Südkurier-Skandal bescherte seemoz dann auch rund 70 000 Seitenaufrufe im letzten Monat – ein Rekordwert.
Platz 1 bis 3: Dreimal Lünstroth
Absoluter Spitzenreiter ist „Südkurier: Bauernopfer Lünstroth“ vom 13. Juni. Dieser Text verbuchte fast doppelt so viele Zugriffe wie die beiden nachfolgenden „Darf Lünstroth wieder?“ und „Lünstroth ein Scala-Opfer?“
Platz 4: „Wahnsinn: Auch Grüne vermehren sich“
Unser Beitrag über Nese Erikli, die grüne Landtags-Abgeordnete aus Konstanz, die sogar ihre Schwangerschaft zu Werbezwecken instrumentalisiert, fand neben mancher Kritik auch viel Zuspruch. Das aber ist höchstwahrscheinlich genau Eriklis Interesse und das ihres Pressesprechers: Rein in die Schlagzeilen – koste es, was es wolle.
Platz 5 bis 7: Wieder Südkurier
Auch die nächsten Top-Ten-Plätze gehören der aktuellen Affäre im Heimatblatt: „Südkurier: Noch hält die Burg“ (15. Juni), „Neues vom Heimatblatt“ (20.6.) und „Südkurier: Der Druck war dann doch zu groß“ (24. Juni). Und wir würden uns nicht wundern, wenn dieser Leser-Trend auch im Juli anhalten sollte.
Platz 8: „Wir werden wortbrüchig“
Unser Angebot an Whistleblower, im Fall Lünstroth ausnahmsweise unter Pseudonym kommentieren zu können, fand viele LeserInnen, aber wenig Widerhall: Die Zahl der anonymen Kommentare blieb doch dürftig.
Platz 9: „Ciao Bert“
Holger Reiles warmherziger Nachruf auf Bertram „Bert“ Nissel mit viel „s‘ beese Miggle“-Nostalgie fand eine gehörige LeserInnenschaft auch außerhalb der Stadtgrenzen, wie die zahlreichen Zuschriften aus nah und fern belegen.
Platz 10: „Was nun, gebeutelte Herren Lutz und Rau?“
Am Ende unserer monatlichen Hitliste einmal mehr ein Beitrag zur alles beherrschenden Südkurier-Misere im Monat Juni. Ganz ohne Häme vermerken wir: Das tut der Meinungsfreiheit in dieser Stadt nur gut.
Und außerdem: Internationales Interesse
Im letzten Monat gibt es zudem ein Stück Internationalität zu vermelden: Unser Bericht über den Alt-Konstanzer und Neu-Venezolaner Carolus Wimmer („Mit „soft power“ gegen segundo mundo“ vom 24.6.) fand Interesse von Athen bis Caracas – der Text wird dort auf spanisch und griechisch erscheinen. Übrigens nicht die einzige Greek-Connection: In „Efsyn“, der zweitgrößten Zeitung Griechenlands, erschien in der Wochenend-Ausgabe vom 11.6. ein zweiseitiger Artikel über den Bodensee-Bildhauer Peter Lenk und die seemoz-Berichterstattung zur Griechenland-Hilfe der Hegau-Ärzte: http://www.efsyn.gr/arthro/xegymnonontas-toys-politikoys.
Red.
Zwar nicht unter die TOP 10 gekommen, für mich aber eines der Highlights im Monat Juni: Giorgos Chondros Bericht über die aktuelle Lage in Griechenland unter dem Titel „Was wollen Sie noch, Herr Schäuble?„.
Von ihm öfter darüber informiert zu werden, was dem griechischen Staat hinter verschlossenen Türen abgepresst wird, wäre toll.