Wer bekommt die seemoz-Gurke 2020?
Schon länger nicht mehr haben wir diese beliebte Auszeichnung vergeben. Dieses Jahr aber ist es endlich wieder soweit, denn die Gurke ist überreif. Wer bietet sich an? Gerade in diesen Seuchenzeiten kann es eigentlich nur einen geben, vermuten nicht nur wir.
Doch die Entscheidung darüber wollen wir gerne unseren LeserInnen überlassen. Also bitten wir bis zum 10. 1. 2021 um ernstgemeinte Namensvorschläge mit einer kurzen Begründung an unsere Redaktionsadresse: info@seemoz.eu.
Gerry Mayer ist doch schon ein armes Würstchen, das seinen Senf nicht abgeben darf.
Wie wäre es mit Uli Fricker, für diesen Artikel:
https://www.suedkurier.de/ueberregional/panorama/ist-der-begriff-mohr-wirklich-rassistisch-die-christliche-kunst-laesst-andere-schlussfolgerungen-zu;art409965,10548101
Nicht, dass der Südkurier als Gesamtwerk keine Gurke verdient hätte. Doch kaum einer steht für die Figur des heroischen, „alten, weißen Mannes“, wie Fricker. Seine Furcht vor gesellschaftlicher Vielfalt und vor der Lebendigkeit und Dynamik der deutschen Sprache, kommt in seinen Artikeln immer wieder zum Vorschein.
In ähnlich vorgestrige, sprachliche Fußstapfen treten allerdings auch OBUB und sein Sozius A. Osner, spätestens mit der Aussage: „Das ist ein Tritt in die Eier der Verwaltung.“ Sie bezog sich auf den Vorwurf, die Einzäunung der Gemeinschaftsunterkünfte sei eine rassistische Praxis. Als Konstanzerin möchte ich keine Verwaltung, die mit männlichen Geschlechtsteilen prahlt. Allerdings verdienen diese beiden in vielerlei Hinsicht eine ganze Gurkenlandschaft.
Tja, lieber Herr Remark, jetzt haben Sie mich doch überrascht mit Ihrer Offenbarung.
Gerne nehme ich Ihr Angebot an und erwarte Ihre Kiste schmackhafter Gurken. Ich möchte Sie finanziell nicht überfordern und würde sagen eine Kiste mit 10 Bio-Gurken, bitte nicht mit Plastik und nur auf heimischen Feldern gereift (z.B. vom Gemüse-Schächtle, nicht etwa aus Portugal oder anderswo importiert), wäre angemessen; ich könnte dann den engsten Familienkreis mit Gurkensalat beglücken.
Ich darf somit Ihr Gurken-Präsent spätestens im Frühsommer erwarten, ja?
Haben Sie recht herzlichen Dank, gerne empfehle ich Sie weiter, so ein Angebot möchten sicher noch andere Mitbürger in Anspruch nehmen.
Vonovia, unser OB, seine enttäuschten Gegner, die Wohnungspolitik in der Stadt, die Pseudoklimapolitik der Stadt und das Bodenseeforum, das sind alles Gedanken die mir bei der Gurke eingefallen sind, doch das ist alles viel zu ernst für die Gurke.
Sicher ist die Irrationalität und der Mangel an ethischem Bewusstsein bei den Querdenkern ernst, aber auch, sorry, genauso tragisch, wie komisch. Deshalb plädiere ich hier nochmals dafür, die Gurke an Gerry und seine Gurkentruppe zu verteilen.
Das OB-Wahlergebnis hat eine Spaltung der Stadtbezirke offenbart. Petershausen und die Altstadt haben mehrheitlich für Pantisano gestimmt. Es ist eine Binsenweisheit, daß dort die meisten BürgerInnen unter der „Verkehrspolitik“ Burchardts leiden.
Daß Pantisano so viele Stimmen erhielt, liegt wohl nicht zuletzt an der Perversion der Wohnungsbau-Politik, die Millionäre hätschelt und Obdachlose verwahrlosen läßt.
Schließlich werden die €U-Beschlüsse zum Klimawandel die bürgerlichen Kräfte zwingen, von ihrem Betonkopf-Denken abzulassen.
Es wäre nur mehr als gerecht, die Gurke denen zu überreichen, die diese Schüsse noch immer nicht gehört haben. Die meinen, ignorant weitermachen zu können wie bisher. Unter Verwendung jeder Menge Theaterschminke und Neusprechpolitur, von Realitätsverlust fabulierend.
Ach wie recht Sie doch haben, Thomas Martin. Seit dem qualvollen Ausgang der OB-Wahl kommen wir, die 30-köpfige Fan-Initiative „LUIGI FOR PRESIDENT“ nach wie vor einmal die Woche zusammen, halten uns an den Händen, teilen unseren Schmerz und versuchen, das uns zugefügte Unrecht zu verkraften. Ein psychiatrisches Gutachten hat uns dazu eine schwere posttraumatische Belastungsstörung attestiert, die selbst nach Monaten nicht abklingen will. Wir sind am Boden zerstört. Bitte drücken Sie uns die Daumen, dass es uns gelingen möge, unsere Depressionen zu überwinden und wieder in die Realität zurückzukehren. Als Dank und Belohnung senden wir Ihnen, falls gewünscht, gerne eine Kiste schmackhafter Gurken zu.
Die Gurke sollten diejenigen bekommen, die den Ausgang der OB-Wahl immer noch nicht verkraftet haben und weiterhin einem „sehr knappem, bedauerlichem Ergebnis“ hinterher philosophieren und propagieren, Luigi wäre der Bessere. Übrigens auch ein Realitätsverlust.
Hallo zusammen, Gurken zu vergeben ist witzig, für den, der sie bekommt eher weniger, vor allem, wenn die Biogurke auch noch in Plastik eingeschweißt ist. Es gibt viel in der Stadt was ärgerlich ist, aber dem Groschengrab Bodenseeforum wird eine Gurke nicht gerecht.
Ich möchte deshalb den Vorschlag von Minotti unterstützen und plädiere dafür, sie Gerry Mayer und allen aus dem Orga-Team der beiden tollen Querdenkertage am Bodensee zu verleihen, inklusive einer Freikarte zur Besichtigung einer der überlasteten Intensivstationen im Landkreis.
Mein Favorit ist jedenfalls nicht wie erwartet der vergleichsweise eher harmlose Probleme erzeugende OBUB, sondern Gerry aus Konstanz. Stellvertretend für diese unerträglich weinerliche Biogurkentruppe von Leertrinkern, Realitätsverweigerern und Bildungsskeptikern. Negative Weihnachten und Prost.
@Mario Kriegelstein
Da haben Sie uns ja richtigerweise eine verpasst. Wir senken unsere Augen in Demut ob dieser Nachlässigkeit. Dennoch: Wir freuen uns, wenn die kommenden Tage noch mehr Vorschläge eintreffen, wer die seemoz-Gurke 2020 verdient hat. Danke vorab.
Die Gurke sollte derjenige bekommen, der eine BIO Gurke in Plastikverpackung kauft.