Wenn der rote Großvater erzählt
„80 Jahre deutsche Geschichte – von unten erlebt und aufgeschrieben von Fritz Besnecker, Antifaschist und Kommunist in Baden-Württemberg“ (so der Untertitel seiner Autobiografie „Das widerständige Leben des Fritz B.“). Über sein langes, widerständiges Leben berichtet der rote Großvater leider nur noch in seinem Buch – zwei Tage vor Erscheinen seiner Autobiografie starb Fritz Besnecker in Singen. In seinem lesenswerten Buch aber lebt er weiter. …weiterlesen »
Erinnern wir uns an Fritz Besnecker
Am 24. März 2011 starb Fritz Besnecker. 15 Tage vor seinem 82. Geburtstag, zwei Tage vor der Veröffentlichung seiner Autobiografie. Weit über Singen hinaus wird man sich an ihn erinnern als unermüdlichen Antifaschisten und Friedensstreiter, als den roten Großvater und das Singener Urgestein. Am 8. April findet um 14.30 Uhr eine Gedenkfeier für Fritz Besnecker in der Halle des Singener Waldfriedhofes statt. …weiterlesen »
Über sieche Krankenhäuser und Lobbyismus in der Stadt
Der Ratssaal war bei Beginn der letzten Gemeinderatssitzung für einmal von Besuchern und Besucherinnen (zum Teil noch mit Schnuller im Mund) überlaufen. Die Zukunft der Krankenhäuser im Landkreis wurde denn auch das zentrale Thema eines sehr, sehr langen Abends. Doch auch die Sylvesterknallerei und unterdrückte Unterlagen waren Thema im Gemeinderat. …weiterlesen »
Das hochnotpeinliche Schmierentheater zu Singen
Der Druck war zu groß: Das Singener Wochenblatt rudert zurück und feiert seinen Politischen Aschermittwoch nur noch mit den Kandidaten der Landtagsparteien. Damit findet ein zweiwöchiges Schmierentheater ein immerhin befriedigendes Ende: Den Neonazis aus NPD und Rep wird auf der Bühne der Scheffelhalle in Singen kein öffentliches Podium geboten. Doch das Rumgeeiere war für – fast – alle Beteiligten hochnotpeinlich. …weiterlesen »
Politischer Aschermittwoch: Knickt das Wochenblatt ein?
Der Druck auf das „Singener Wochenblatt“ nimmt täglich zu. Immer mehr Organisationen aus dem Landkreis protestieren dagegen, dass das Wochenblatt für eine Podiumsdiskussion zur Landtagswahl am 9.3. in der Singener Scheffelhalle neben den rechten „Republikanern“ auch den Neonazi und NPD-Kandidaten Benjamin Hennes eingeladen hat. (Siehe dazu nebenstehendes „Moment mal!“ auf dieser Seite). Nach Michael Krause (Linke) hat nun auch Udo Engelhardt (Grüne) seine Teilnahme an der Diskussion abgesagt. Hans-Peter Storz (SPD) will im Saal eine Protestnote verlesen und sich dann den Demonstranten vor der Halle anschließen. Wie sich CDU, FDP und Piraten verhalten werden, ist zur Zeit noch unklar.
Singen tanzt die Nazipolka
„Politischer Aschermittwoch soll Freude an Politik zurückbringen“. So titelt das „Singener Wochenblatt“ in seiner neuesten Ausgabe und lädt für den 9.März zur Podiumsdiskussion in die Scheffelhalle ein. Die auflagenstärkste Publikation in der Region hat keinerlei Probleme, bei dieser Veranstaltung auch dem bekennenden Nationalsozialisten und NPD-Kandidaten Benjamin Hennes ein Forum zu bieten. …weiterlesen »
Singen: “Kein Podium für Rechtsradikale!”
Konstanzer linke Gruppen forderten heute in einem Offenen Brief die Landtagskandidaten der demokratischen Parteien im Wahlkreis Singen dazu auf, dem Kandidaten der NPD, Benjamin Hennes, kein Podium zu bieten. Hennes wurde gemeinsam mit den Landtagskandidaten aller Parteien im Wahlkreis Singen vom Singener Wochenblatt zu einem „Politischen Aschermittwoch“ am 9. März in die Scheffelhalle in Singen eingeladen (Siehe auch seemoz vom 19.2. und 23.2.) …weiterlesen »
Die Euphorie der Privatisierung ist vorbei
Die Singener Stadthalle, 2007 mit vielen Vorschusslorbeeren als selbstständige GmbH gegründet, soll zum städtischen Eigenbetrieb umgewandelt werden. Wirtschaftliche Gründe habe das nicht, beteuert Singens Bürgermeister Bernd Häusler. Nur sei die „Euphorie der Privatisierung“ verflogen. Re-Kommunalisierung ist wieder angesagt. Ein Modell auch für andere Gemeinden der Region? …weiterlesen »
Bohlinger Schlammteiche: Angst vor der Öffentlichkeit?
Erst kürzlich war auf seemoz zu lesen, dass die Sanierung der Bohlinger Schlammteiche wohl nicht mehr ist als ein Scheinerfolg. Die Verantwortlichen sehen das anders und wollen morgen mit allerlei Prominenz den „Sanierungserfolg“ feiern. Doch die Öffentlichkeit soll wohl besser außen vor bleiben …weiterlesen »