Schatten im Gewerbegebiet
Der Konstanzer Gemeinderat hat die nächsten Schritte zur Renovierung der Geschwister-Scholl-Schule beschlossen und eine erste Bilanz des Kommunalen Ordnungsdienstes gezogen, der gerade seine erste Party- und Grillsaison hinter sich gebracht hat. Einige BürgerInnen machten gegenüber den VolksvertreterInnen und der Verwaltung ihrem Herzen Luft, wobei auch die geplante Gewerbebebauung des nördlichen Flugplatzabschnitts auf deutliche Kritik stieß. …weiterlesen »
Wieder Protest im Büdingenpark
Rund 200 Konstanzerinnen und Konstanzer äußerten am vergangenen Freitag lautstark ihrem Unmut über die Politik der Stadt. Der Verein Bürgerpark Büdingen hatte zur Demonstration gegen die vorschnelle Erteilung einer Fällgenehmigung von 54 großen Bäumen im Park aufgerufen. …weiterlesen »
Konstanz erklärt sich zum sicheren Hafen
In der gestrigen Gemeinderatssitzung wurde der Antrag der Linken Liste, sich der Erklärung von bisher 18 deutschen Städten zum „sicheren Hafen“ anzuschließen, kontrovers diskutiert und letztlich mit einer passablen Mehrheit angenommen. Damit ist ein wichtiges Signal zugunsten von Flüchtlingen und gegen rechts sowie gegen die europäische Abschottungspolitik gesetzt. Außerdem machten engagierte Kinder spektakulär auf die massive Vermüllung der Konstanzer Uferzonen aufmerksam. …weiterlesen »
Rassismus auf dem Münsterplatz
(hpk) Peinlich, peinlich und sogar skandalös: Eine US-amerikanische Delegation erlebt auf dem Münsterplatz eine Konstanzer Stadtführerin, die farbige Geflüchtete beschimpft. Noch peinlicher: Auch in der Gruppe befanden sich drei farbige Menschen. Eric Thiel übrigens, Konstanzer Tourismus-Chef, beeilt sich mitzuteilen, dass diese Stadtführerin nicht im städtischen Auftrag unterwegs war. Vielmehr trat sie als Kandidatin bei den letzten OB-Wahlen an und gründete dann eine Agentur, die Führungen anbietet. Lesen Sie selbst, was die Delegationsleiterin in ihrem weit gestreuten Brief zu berichten weiß: …weiterlesen »
Eine Lanze für Moustapha
Die Stelle des Flüchtlingsbeauftragten der Stadt Konstanz soll eingespart werden. Das zumindest ist dem Haushaltsplan der Verwaltung zu entnehmen, in dem der Posten von Moustapha Diop nicht mehr aufgeführt ist. Das löst einen Sturm der Entrüstung bei HelferInnen und ihren Organisationen aus – jetzt wenden sie sich in einem Offenen Brief an die Stadt und ihre Parlamentarier, den wir im Wortlaut bringen. In dem Brief ist Diop wohl absichtlich nicht namentlich genannt – es geht den VerfasserInnen nicht um die Person, sondern um den Posten. Also loben wir Moustapha: Trotz mancher Widerstände und Differenzen innerhalb der Verwaltung macht er einen tollen Job, den zu erhalten wichtig ist, auch und gerade seinetwegen. …weiterlesen »
Bahn frei für ein Berufsschulzentrum in Konstanz
Das 90-Millionen-Euro-Projekt eines neuen Berufsschulzentrums (BSZ) stand mehrmals auf des Messers Schneide. Jetzt aber hat der Kreistag den Weg frei geräumt für eine Fusion von Wessenbergschule und Zeppelin-Gewerbeschule. Motto: Alles wird neu gebaut. …weiterlesen »
Demo für Büdingen
Im Büdingen-Park sollen 54 Bäume gefällt werden, um einem gigantischen Luxus-Hotelbau Platz zu machen, dessen Baugenehmigung angefochten und damit nicht bestandskräftig ist (seemoz berichtete mehrmals). Der Investor will also, mithilfe der Stadtverwaltung, vollendete Tatsachen schaffen! Die Fällgenehmigung wurde erteilt, obwohl noch gar nicht klar ist, ob überhaupt gebaut werden darf und wenn doch, ob wie beantragt. …weiterlesen »
Der seltsame Rücktritt des Landrats
KreisrätInnen, Mitarbeiter der Verwaltung und das zahlreiche Publikum waren gleichermaßen überrascht, als Frank Hämmerle am letzten Montag zu Beginn der Kreistagssitzung seinen Rücktritt als Konstanzer Landrat zum 30. April 2019 ankündigte. In seiner Erklärung versicherte ein merklich bewegter Hämmerle: „Ich bin nicht krank, nicht vergrämt und nicht amtsmüde“. Warum aber dann dieser Rücktritt zu diesem Zeitpunkt? …weiterlesen »
Närrische Ehrung für Vera Hemm
„Grande Dame“ (so Mario Böhler) des Gemeinderats wird Burgdame der Niederburg: Die Alt-Stadträtin der Linken Liste Konstanz, Vera Hemm, wird zum Auftakt der Fasnacht am 10. November im Konstanzer Konzil zur Burgdame der „Großen Konstanzer Narrengesellschaft Niederburg e.V.“ ernannt; als erst dritte Frau in der über hundertjährigen Geschichte der Narrenzunft. Die Laudatio spricht ihr Vorgänger im Amt, Burgherr und OB Uli Burchardt. Und dann wird Vera in die Bütt treten – mit ihrer Rede in Reimen. …weiterlesen »
Geschacher um die Unterbringung der Geflüchteten
Die Tennishalle in Dettingen oder das Atrium in Konstanz sind nur zwei Beispiele: Überall im Kreis werden Unterkünfte für Geflüchtete abgebaut. Vor zwei, drei Jahren in höchster Not aufgebaut, angemietet, zweckentfremdet, stehen viele Unterkünfte jetzt leer. Nur eines der Probleme: Häufig bleibt der Landkreis auf den Kosten sitzen, weil das Land finanziell nicht einspringen mag und die Gemeinden kein Interesse an der Übernahme der leeren Immobilien haben. …weiterlesen »
Herrn Osners gesammeltes Schweigen
Rund 17.000 Euro kostete das nutzlose Gutachten, das SPD-Bürgermeister Andreas Osner über das Theaterstück „Mein Kampf“ hatte anfertigen lassen. Anschließend stand Osner im Kreuzfeuer der Kritik. Nun glaubt er, die Sache sei gegessen und er könne zur Tagesordnung übergehen. Doch Theatermann Daniel Morgenroth, selbst mit einem SPD-Parteibuch ausgestattet, hakt nach, stößt aber bei Osner auf taube Ohren. …weiterlesen »
Konstanzer Studierende sind „sauer auf Bauer“
Schon im Vorfeld hatte der Besuch von Theresia Bauer beim Dies Academicus an der Universität Konstanz für Wirbel gesorgt. Die Wissenschaftsministerin wollte Neurektorin Kerstin Krieglstein in ihr Amt einführen. Von Studierenden kam es vor und während der Veranstaltung am vergangenen Freitag zu Protesten gegen die Hochschulpolitik der grün-schwarzen Landesregierung. Hauptkritikpunkte: Die Streichung des politischen Mandats der Studierendenschaften sowie die Studiengebühren für Nicht-EU-AusländerInnen. …weiterlesen »
Die Gewerkschaft feiert heute schon Silvester
Es gibt Sekt und Wunderkerzen, denn heute um 21 Uhr wird vor dem Konstanzer Krankenhaus das Jahresende gefeiert. Die Gewerkschaft ver.di, für die Beschäftigten in den Kliniken landesweit zuständig, macht mit dieser pfiffigen Aktion einmal mehr auf den Pflegenotstand aufmerksam. Denn heute ist das Arbeitsjahr der PflegerInnen aufgebraucht. …weiterlesen »
Erste Vorboten des Wahlkampfs
Wohnen, Wohnen, Wohnen, Wohngeld, Mietwucher, Obdachlosigkeit, Vonovia – kein Thema bewegt Konstanzerinnen und Konstanzer mehr als das der Wohnungsnot – wohl das beherrschende Thema auch im kommenden Kommunalwahlkampf. Diesen Eindruck vermittelten die gut 30 BesucherInnen, die der LLK-Einladung zum „kommunalpolitischen Ratschlag“ in den Treffpunkt Petershausen gefolgt waren. …weiterlesen »
Fontainebleau und Konstanz: Bürgermeister kritisieren Amtskollegin in Lodi
Die Stadtoberhäupter der partnerschaftlich verbundenen Gemeinden Fontainebleau und Konstanz haben auf die aktuellen Vorgänge in der gemeinsamen Partnerstadt Lodi reagiert. In einer heute veröffentlichten Erklärung fordern Fontainebleaus Bürgermeister Frédéric Valletoux und der Konstanzer OB Uli Burchardt die dortige Lega-Bürgermeisterin Sara Casanova zur Rücknahme einer Regelung auf, die Kinder aus Flüchtlingsfamilien faktisch von öffentlichen Schulleistungen ausschließt. Gestern hatte die Linke Liste Konstanz gefordert, die Partnerschaft auszusetzen. Die Bürgermeistererklärung im Wortlaut: …weiterlesen »
Nach rassistischem Rathauserlass: LLK will Städtepartnerschaft mit Lodi aussetzen
Skandal um Lodi, Teil zwei: Nicht nur das Fährschiff gerät in die Schlagzeilen (siehe hier), auch die Namensgeberin macht in übler Weise von sich reden. Dazu hat die LLK eine klare Meinung, die sie in einer aktuellen Mitteilung an die Medien formuliert. Im Wortlaut: …weiterlesen »
Frei.Wild: Bitte nachlesen
Unser digitaler Papierkorb quillt über: Dutzende Kommentare zu unserem kurzen Artikel vom Frei.Wild-Konzert – wie auch auf Facebook zumeist anonym – und tausende Klicks auf den Text belegen: Da wurde ein Wespennest getroffen. Auch wir blieben weiter am Ball und fragten bei den Stadtwerken und beim Oberbürgermeister nach. …weiterlesen »

