Aktueller Stand zu Geflüchteten aus der Ukraine in Konstanz

Ukraine – KonstanzWeiter steigende Zahlen, Eröffnung neuer Unterkünfte und Sachspenden gesucht. In Konstanz sind (Stand 23. Juni 2022) 901 Geflüchtete aus der Ukraine angemeldet. Davon sind 286 Personen durch den Landkreis untergebracht, 105 in den Anschlussunterkünften (AU) der Stadt und 510 wohnen in privatem Wohnraum – davon 200 über das Projekt „Raumteiler“. …weiterlesen »

Festival LET’S ALLY – Queer in Konstanz

Der fabelhafte Die - In der Spiegelhalle KonstanzDie queere Ausgabe des diesjährigen LET’S ALLY-Festivalwochenendes (8.-10.7.) am Theater Konstanz sucht nach Utopien, Visionen, einem solidarischen Miteinander – in Kunst und Diskurs -und bietet ein spannendes Programm in der Spiegelhalle. …weiterlesen »

Hohentwielfestival Singen: Programmänderung beim Burgfest

Hohentwielfestival Singen - BurgfestNach vier Jahren Pause findet am Sonntag, 17. Juli 2022, von 10 bis 21 Uhr, endlich wieder das beliebte Burgfest auf dem Singener Hohentwiel statt. Nun gibt es allerdings eine kurzfristige Änderung: Da sich eine neue Herausforderung bzgl. der Transportwege auf die Obere Festung ergeben hat, muss das Programm umgestellt werden. Die Spielstätten werden sich nun alle auf der Unteren Festung befinden, die Auftritte wurden teilweise zeitlich umgeplant. …weiterlesen »

Armut in Baden-Württemberg auf Höchststand: Schlechtes Zeugnis für die Landesregierung.

Armut in Baden-Württemberg auf HöchststandLaut Paritätischem Wohlfahrtsverband ist die Armutsquote in Baden-Württemberg auf dem höchsten Stand seit 10 Jahren. Ein schlechtes Zeugnis für die grün-geführte Landesregierung, findet DIE LINKE Baden-Württemberg. Sie fordert gezielte Maßnahmen zur Armutsbekämpfung und Entlastungen für Menschen mit niedrigen Einkommen. …weiterlesen »

Ausflüge gegen das Vergessen (37): Erinnerungen an die „Schwarzwälder Blutwoche“ in Kehl

Während am 23. November 1944 auf der anderen Rheinseite alliierte und Truppen des Freien Frankreichs gerade Straßburg befreiten, erschossen NS-Schergen der Straßburger Gestapoleitstelle am Kehler Rheinufer neun französische Widerstandkämpfer. Dieser Mord war der Beginn eines Massakers an insgesamt 70 Mitgliedern der Widerstandsgruppe „Réseau Alliance“, das als „Schwarzwälder Blutwoche“ in die Geschichte einging. …weiterlesen »

Zwischen allen Stühlen … Was ist das eigentlich: Lernen?

Michael Kühl-Lenjer hat ein Buch darüber geschrieben, wie Lernprozesse auf Basis von Erkenntnissen der Gehirnforschung unterstützt werden können. Das Buch richtet sich vornehmlich an Praktiker der beruflichen Weiterbildung, insbesondere auch im Rahmen von Unternehmensconsulting. Seine Vorschläge können aber weit über diesen Rahmen hinaus produktiv zum Einsatz kommen. …weiterlesen »

„Kicken gegen Rassismus“: Ein voller Erfolg

Kicken gegen Rassismus ein voller ErfolgVergangenes Wochenende fand am Schänzleareal in Konstanz das Fußballturnier “Kicken gegen Rassismus” statt. 24 Teams sowie etliche Zuschauende nahmen an dem Turnier teil und setzten damit ein Zeichen für Fairness und gegen rassistische Diskriminierung. Ergänzt wurde das Geschehen auf dem Rasen durch politische Redebeiträge und Informationsstände. …weiterlesen »

inSi – notwendiger denn je

Der Verein inSi – kurz für „Integration in Singen“ – setzt sich seit vier Jahren für Geflüchtete und Migrant:innen in Singen ein. Am Dienstag, den 21. Juni, fand seine Mitgliederversammlung im Bürgersaal des Rathauses in Singen statt. …weiterlesen »

Sport ist Stadtkassenmord

Corona hatte scheint’s deutliche Auswirkungen auf die städtische Finanzlage, und so versucht die Stadtverwaltung denn, an vielen Ecken und Enden zu sparen. Vorläufig soll es allerdings nicht das Millionengrab Bodenseeforum treffen, sondern eher unscheinbare Zuschüsse etwa im Sport- und Bildungsbereich. …weiterlesen »

NS-Ausstellung im Rosgartenmuseum: Gegen das Vergessen (II)

Bei der Eröffnung der Ausstellung wurde ein Film gezeigt, der erste Dokumentarfilm zu Konstanz im Nationalsozialismus überhaupt. Zu sehen ist er auch in der Ausstellung im Rosgartenmuseum. Hier nun die leicht gekürzte Rede von Anselm Venedey anlässlich der Ausstellungseröffnung …weiterlesen »

Singen schließt Lücken im Radnetz

Wie die Stadt Singen mitteilt, wurde mit dem Radschutzstreifen auf der Werner-von-Siemens-Straße eine weitere Lücke im Singener Radwegenetz geschlossen. Angesichts des Zustandes des Gesamtnetzes ist das ein Schritt in die richtige Richtung, allerdings nur ein kleiner, denn Radschutzstreifen, die wie dieser an parkenden Autos entlangführen, sind für RadfahrerInnen aufgrund der Unaufmerksamkeit und Brutalität vieler AutofahrerInnen alles andere als ungefährlich. …weiterlesen »

Von der Tochter Taiga bis zu Nazi-Köchen (II)

Wie braun ist grün? Vollkommen ungeachtet der gängigen Lehren von Skalen, Spektren und Mischverhältnissen stand im Zentrum einer Informationsveranstaltung der Infokneipe im „Contrast“ die Frage, ob es Gemeinsamkeiten, Übergänge und Verbindungslinien zwischen Themen, Akteuren und Organisationsstrukturen der grundsätzlich disparaten Bewegungen des Umwelt-, Natur- und Tierschutzes und solcher rechter, völkischer und autoritärer Gesinnung gibt. …weiterlesen »

NS-Ausstellung im Rosgartenmuseum: Gegen das Vergessen (I)

NazischergenVergangenen Freitag wurde im CineStar vor großem Publikum die Ausstellung „Konstanz im Nationalsozialismus 1933 – 1945“ eröffnet. Gezeigt wurde auch ein Film, der sich in Konstanz auf Spurensuche begab und deutlich macht, wo die Nationalsozialisten ihr Unwesen trieben. Museumsdirektor Tobias Engelsing hielt eine Rede zum Thema, die wir hier in leicht gekürzter Form wiedergeben. Eine zweite, vorgetragen von Anselm Venedey, folgt morgen. …weiterlesen »

Weltweit erstes demokratisches Ja zum Grundeinkommen?

Zrüich BGE Initiative HellblauAm 25. September kommt es in der Stadt Zürich erneut zur Abstimmung über das Grundeinkommen. Die Initiative fordert die Durchführung eines 3-jährigen wissenschaftlich begleiteten Pilotversuchs in der Stadt Zürich. Damit sollen Fakten zum Thema Grundeinkommen geschaffen werden. Der Abstimmungskampf hat mit einem Crowdfunding Mitte Juni begonnen. …weiterlesen »

Von der Tochter Taiga bis zu Nazi-Köchen (I)

Wie braun ist grün? Vollkommen ungeachtet der gängigen Lehren von Skalen, Spektren und Mischverhältnissen stand im Zentrum einer Informationsveranstaltung der Infokneipe im „Contrast“ die Frage, ob es Gemeinsamkeiten, Übergänge und Verbindungslinien zwischen Themen, Akteuren und Organisationsstrukturen der grundsätzlich disparaten Bewegungen des Umwelt-, Natur- und Tierschutzes und solcher rechter, völkischer und autoritärer Gesinnung gibt. …weiterlesen »

Auflösung: Wer war’s? (53)

Am vergangenen Freitag fragten wir nach dem englischen Politaktivisten Gerrard Winstanley (1609–1676). Die „gleichmacherischen“ Republikaner waren die von der Oberschicht als Levellers („Gleichmacher“) verspotteten radikalen Demokraten. Winstanley gehörte zu einer noch radikaleren Abspaltung, den True Levellers, also den wahren Levellers. Er war einer der neunzehn Männer, die nach der Oktoberrevolution 1917 auf dem Alexander-Garden-Obelisk in Moskau als „Denker und Wegbereiter der Arbeiterbefreiung“ aufgeführt wurden (2013 wich dieses Monument einem Denkmal für die Zarendynastie der Romanows).

Die Erinnerung an Winstanley und seine Digger (wie man die LandbesetzerInnen auch nannte) ist noch immer wach. In den USA entstanden Mitte der 1960er-Jahre etliche Digger-Kolonien, Anfang der Achtzigerjahre gelang der britischen Friedensbewegung nach einem „Digger Walk“ die Besetzung des Cruise-Missiles-Standorts Molesworth. Ab 1995 nutzte die englische Landrechtsbewegung The Land is Ours immer wieder St. George’s Hill für ihre Proteste, eben jenen Ort also, an dem einst Winstanleys erste Landkommune entstanden war. brm

„Wer zuerst schießt, stirbt als Zweiter“

(hr) So ein Slogan der Konstanzer Friedensbewegung, die am Samstagnachmittag auf dem Münsterplatz mit einer Kundgebung gegen einen drohenden Atomkrieg auf sich aufmerksam machte. Zum Auftakt tanzte ein illustres Pärchen den „Kriegstango“ (siehe Bild), dann hielt Maik Schluroff einen beachtenswerten Beitrag, in dem er fundiert darlegte, dass Deutschland bei einer weiteren Eskalierung des Krieges in der Ukraine zur Zielscheibe werden könnte. Seine Forderung: „Nuklear abrüsten, statt aufrüsten“. Hier noch einige Bilder einer durchweg gelungenen Aktion, die bei der Bevölkerung viel Zuspruch fand. …weiterlesen »