Stadtwerke zur Beendigung der Kooperationsgespräche mit der Thüga
Die Stadtwerke Konstanz haben eine Erklärung veröffentlicht, mit der sie darauf reagieren, dass der Einstieg der Thüga bei den Stadtwerken kurzfristig von der Tagesordnung der letzten Gemeinderatssitzung genommen wurde.
Hier die Erklärung der Stadtwerke Konstanz:
Statement zu Presseanfragen zur Beendigung der Kooperationsgespräche mit der Thüga
In der gestrigen Gemeinderatssitzung wurde ein Statement der Stadtwerke für allfällige Presseanfragen zur Beendigung der Kooperationsgespräche mit der Thüga angekündigt. Diese werden wie folgt beantwortet:
Strategie und Ziele stehen – Umsetzung wird angepasst
Ableitend aus der Klimaschutzstrategie der Stadt Konstanz haben die Stadtwerke in den vergangenen Jahren konkrete Strategien und Ziele zur Umsetzung der damit verbundenen Energie-, Wärme- und Mobilitätswende erarbeitet. Es ist vorgesehen, diese Ziele innerhalb von Kooperationen und ggf. auch gemeinsam mit einem strategischen Partner anzugehen und umzusetzen.
Das Stadtwerke-Netzwerk der Thüga ergab nach einem Markterkundungsverfahren ein sehr umfassendes und überzeugendes Leistungsangebot, weshalb konkrete Leitplanken für eine künftige Zusammenarbeit zur Erreichung der gesetzten Ziele erarbeitet wurden. Der Stadtwerke-Aufsichtsrat hat diesen Weg eng begleitet und sich klar für eine solche Zusammenarbeit ausgesprochen. Ein vom Gemeinderat einberufener Rat Sachverständiger hat dies ebenso mehrheitlich bestätigt.
Es war jedoch von Beginn an klar, dass eine Entscheidung für eine strategische Partnerschaft und eine hierfür geplante Ausgründung einer Energie GmbH, in welcher insbesondere die energiewirtschaftlichen Bereiche gebündelt werden sollten, nur auf der Basis einer breiten Mehrheit des Konstanzer Gemeinderates erfolgen kann. Diese breite politische Mehrheit war auch für die Thüga von Beginn an eine wesentliche Voraussetzung für eine Kooperation: man stehe gerne als Partner bereit, wenn dies von der Kommune sowie deren Verantwortlichen gewünscht ist.
In den vergangenen Tagen hat sich abgezeichnet, dass eine solche breite Mehrheit im GR derzeit nicht besteht, weshalb die Unternehmen ihre Kooperationsgespräche stoppen und die Stadtwerke Konstanz sich somit auf andere Möglichkeiten strategischer Kooperationen fokussieren.
Text: Stadtwerke Konstanz, Bild: Pit Wuhrer
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