Verhandlungen statt Kampfpanzer!

Leopard KampfpanzerBei einer Kundgebung in Tübingen unter dem Aufruf „Keine Kampfpanzer an die Ukraine“ wurde vergangenen Donnerstag eine Rede gehalten, die wir hiermit im Wortlaut veröffentlichen. …weiterlesen »

Wen interessieren schon die Klimaverbrechen der Militärs?

Dass das Militär zu den größten Klimaschädlingen überhaupt gehört, hat sich noch nicht überall herumgesprochen – trotz Beiträgen auch auf dieser Website. Und interessiert auch offenbar nur wenige. Jedenfalls besuchten am Donnerstag nur knapp zwanzig Leute die Veranstaltung der Konstanzer Friedensinitiative zum Thema „Klimakiller Militär“. Liegt das vielleicht am ramponierten Ruf der Friedensbewegung, die oft in die rechte Ecke gesteckt wird? …weiterlesen »

Fotografie gegen Neofaschismus in Deutschland

Ausstellung - Fotografie gegen Neofaschismus in DeutschlandDie Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist*innen (VVN-BdA) setzt sich seit ihrer Gründung 1947 mit unterschiedlichsten Aktionsformen gegen Faschismus in all seinen Facetten und für eine antifaschistische Zukunft ein. Kommenden Montag startet nun eine Ausstellung der Konstanzer VVN-BdA Kreisvereinigung zum Thema „Neofaschismus in Deutschland“, die in Kooperation mit zahlreichen weiteren Konstanzer Initiativen ins Leben gerufen wurde. In einer Pressemitteilung erläutern die Organisator*innen Hintergründe und Rahmenprogramm der Ausstellung. …weiterlesen »

Das Gefahrenpotential der Neuen Rechten

Intellektuelle Rechtsextremisten Taschenbuch Armin Pfahl TraughberEine „Kulturrevolution von rechts“ ist das Ziel der Neuen Rechten. In seinem Buch „Intellektuelle Rechtsextremisten. Das Gefahrenpotential der Neuen Rechten“ zeigt Politikwissenschaftler und Extremismusforscher Armin Pfahl-Traughber die aktuell wichtigsten Vertreter der Neuen Rechten sowie ihre Vordenker, Positionen, Strategien und ihr Gefahrenpotential auf. Ein sehr empfehlenswertes, systematisch gut strukturiertes Buch, das sich hervorragend als Einstieg in die Thematik anbietet, ohne dabei die nötige Tiefe vermissen zu lassen. …weiterlesen »

Woyzeck am Theater Konstanz

Woyzeck am Theater KonstanzEin Klassiker feiert am 20. Januar im Stadttheater Konstanz Premiere – „Woyzeck“, in der Regie von Nina Mattenklotz. Mit gerade einmal 23 Jahren schrieb Georg Büchner ein poetisches, bildgewaltiges und zutiefst berührendes Bühnenfragment, basierend auf realen, genau recherchierten Fällen. Nun kommt es auf die Konstanzer Bühne. …weiterlesen »

Zwischen allen Stühlen … more than leather and feathers. Indigenes Filmfestival in Stuttgart

Film „Fast Horse“

Vom 2.-5. Februar findet in Stuttgart zum neunten Mal „Indianer Inuit: Das Nordamerika Filmfestival“ statt. Initiiert wurde es 2004 von dem Konstanzer Erzieher und Musiker Gunter Lange, der das Festival bis heute leitet. Unser Autor sprach mit ihm. …weiterlesen »

Gespräch der Studierendenvertretung mit der Landesregierung

Am letzten Freitag besuchten Ministerpräsident Kretschmann und Wissenschaftsministerin Olschowski die Universität Konstanz. Bereits im Vorfeld hatten Studierende auf ihre schwierige Lage aufmerksam gemacht und Forderungen an die Politik formuliert. Hier ein (redaktionell überarbeiteter) Bericht der Studierendenschaft über das Treffen der Politiker*innen mit den Studierendenvertreter*innen. …weiterlesen »

„Die Provinz lebt“ (69): Catcalls of Konstanz

Anders als in Frankreich, Belgien oder Portugal werden verbale sexistische Äußerungen, obszöne Gesten oder Hinterherpfeifen (sogenannte Cat Calls) in Deutschland nicht geahndet. Dabei erleben laut einer Regierungsstudie hierzulande 44 Prozent der Frauen eine solche öffentliche Herabwürdigung, fast ausschließlich verübt von Männern. Die Folgen sind erheblich – sie reichen von körperlichen Beschwerden (Atemnot, Muskelverspannungen, Schwindel) über Angst bis zu Einschränkungen der Mobilität. Dem widersetzt sich nun in Konstanz eine Initiative. …weiterlesen »

Der Leopard-Plan: Nach den Schützenpanzern die Kampfpanzer?

Leopard KampfpanzerMonatelang sträubte sich vor allem in der SPD eine kritische Masse, noch mehr Waffen und insbesondere extrem schweres Gerät an die Ukraine zu liefern. Mit dieser Haltung handelte sich die Partei scharfe Kritik der Medien, der Unionsopposition, aber auch von den grünen und gelben „Partnern“ in der Regierungskoalition ein. Wer glaubte, mit der am 5. Januar 2023 verkündeten Entscheidung, Marder-Schützenpanzer an die Ukraine abzugeben, sei die Angelegenheit nun vom Tisch, sah sich aber getäuscht – das Gegenteil ist der Fall. …weiterlesen »

Der Abfluss ist kein Mülleimer

Der Abfluss ist kein Mülleimer312 Tonnen Müll haben die Rechen der Konstanzer Kläranlage im Jahr 2021 zurückgehalten. 312 Tonnen Müll wurden also im Abfluss entsorgt, wie einer aktuellen Pressemitteilung der Technischen Betriebe Konstanz unschwer zu entnehmen ist. …weiterlesen »

„Weil eine exzellente Universität auch exzellente Bedingungen für Studierende braucht!“

Am Freitag besuchten Ministerpräsident Kretschmann und Wissenschaftsministerin Olschowski die Universität Konstanz. Aus diesem Anlass formulierte die Studierendenvertretung der Uni als Gesprächsgrundlage ein Positionspapier mit konkreten Forderungen an die Politik in Land und Bund. Wir dokumentieren hier dieses Papier, das etliche Probleme anspricht, die auch andere Menschen mit schmalem Geldbeutel aus eigener leidvoller Erfahrung kennen. …weiterlesen »

Braucht es noch solche Gewerkschaften?

Der Kampf der Konstanzer Cinestar-Belegschaft, Lohnforderung von 15 Prozent bei der Post, eine engagierte Lokführer:innen-Gewerkschaft GDL – es gibt auch positive Ereignisse und Entwicklungen bei den Gewerkschaften. Aber eher nicht oben. Denn da macht sich die DGB-Vorsitzende für Übergewinne und Manager-Boni stark, da bleibt die IG-Metall-Spitze bei der Tarifrunde deutlich unter dem Möglichen, und da feuert der ver.di-Bundesvorstand einen kritischen Gewerkschaftssekretär … Während anderswo die Organisationen der Arbeiter:innen-Bewegung Kämpfe führen, zeigen sich die deutschen Gewerkschaftsoberen als Freunde des Kapitals. …weiterlesen »

Auflösung: Wer war’s (62)

Am vergangenen Freitag fragten wir nach der Schweizer Sozialaktivistin, Flüchtlingshelferin und Frauenrechtlerin Regina Kägi-Fuchsmann (1889–1972). Sie war Leiterin der „Arbeiterkinderhilfe der Schweiz“, Geschäftsführerin des Schweizerischen Arbeiterhilfswerks SAH und 1937 Mitbegründerin der Ayuda Suiza, der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Spanienkinder, zu der sich vierzehn Hilfswerke zusammenschlossen. Nach dem Zweiten Weltkrieg koordinierte sie im Rahmen der „Schweizer Spende an die Kriegsgeschädigten“ die Aufbauhilfe für Europa und war 1955 Mitinitiatorin des Schweizerischen Hilfswerks für außereuropäische Gebiete Helvetas. Um die benötigte Hilfe richtig einschätzen zu können, reiste sie immer wieder selbst in die jeweiligen Krisengebiete. 1961 verlieh ihr die Universität Zürich die Ehrendoktorwürde. Ihre Autobiografie trägt den Titel „Das gute Herz genügt nicht“.

Die „Hinterwäldlerordnung“, also das Lehrerinnenzölibat, nach dem Frauen, die heirateten, den Schuldienst quittieren mussten, gab es übrigens auch in Deutschland – am längsten in Baden-Württemberg, wo es erst 1956 abgeschafft wurde. brm

Lützerath-Proteste in Konstanz: „Die Sparkasse baggert mit“

Mittwochmorgen begann die Räumung des von Klima-Aktivist:innen besetzten Dorfs Lützerath am Rande des nordrhein-westfälischen Braunkohlegebiets – und abends protestierten rund 250 Menschen auf der Konstanzer Marktstätte. Doch nicht nur das: Zuvor waren auch Mitglieder von Fridays for Future vor und in der Sparkasse Bodensee aktiv. Hier Auszüge aus Pressemitteilungen und Reden, die viele neue Infos bieten. …weiterlesen »

Studierende beklagen prekäre Zustände – Hoffnung auf Gespräche mit Landesregierung

Anlässlich des heutigen Besuchs von Herrn Ministerpräsident Kretschmann sowie Frau Wissenschaftsministerin Olschowski an der Universität Konstanz hat der Vorstand der Studierendenvertretung folgende Mitteilung zur Situation der Studierenden an der Uni Konstanz verschickt. …weiterlesen »

Engagiert und widerspenstig: Wer wars? (62)

Die abstinente Netzwerkerin

Heinrich Rothmund, Chef der Schweizer Fremdenpolizei, schäumte: Wenn sie im spanischen Bürgerkrieg nur die republikanische Seite unterstützen wolle, spalte sie die Schweiz und gefährde die Neutralität, wetterte er. Doch sie brauchte Rothmunds Segen nicht. Die Ayuda Suiza, ein breites Bündnis für das notleidende Spanien, kam auch so zustande. Das war 1937. Das „vorlaute Frauenzimmer“ (so Rothmund) hatte daraufhin alle Hände voll zu tun, damit Kleider, Nahrung, Transportmittel organisiert, Mütter und Kinder aus den bombardierten Städten evakuiert, Flüchtlingsheime eingerichtet, medizinische Hilfe bereitgestellt werden konnte. Daneben klärte sie mit zahllosen Vorträgen die Schweizer Bevölkerung über diesen „Exerzierplatz für die künftigen Auseinandersetzungen zwischen Diktatur und Demokratie“ auf und sorgte für regen Spendenzufluss. …weiterlesen »

Demokratie leben in Singen: Projektanträge erwünscht

Festungsruine HohentwielDas Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert über „Demokratie leben!“ seit 2015 das zivilgesellschaftliche Engagement für unsere Demokratie, für Vielfalt und gegen jede Form von Extremismus. Die Stadt Singen mit der Singener Kriminalprävention (SKP) ist seit 2016 mit dabei. Zahlreiche demokratiefördernde Projekte wurden seither umgesetzt. Ab sofort können bei der SKP wieder Anträge für das Jahr 2023 eingereicht werden. …weiterlesen »